AZUBIS werben AZUBIS

Wer kann interessierten Schülerinnen und Schülern die Berufsbilder der Gastronomie und Hotellerie besser näher bringen als ein AZUBI. So geschehen in der Regenbogenschule in Satrup.

34 Aussteller stellten ihre Berufe vor in der Hoffnung, den Schülern fundamentierte Auskünfte über die beruflichen Zukunftsmöglichkeiten zu geben.

Natürlich durfte auch der DEHOGA Kreisverband Schleswig-Flensburg e.V. nicht fehlen. Der stellvertretende Ausbildungswart Andreas Thieben betreute zusammen mit dem AZUBI Ardit Ahmaxhekaj, beide vom ROYAL SERVICE aus Flensburg, den gut besuchten Stand in der Turnhalle der Schule. Bereits zum 11. Mal fand diese Messe statt und noch nie war das Interesse der Aussteller so groß. Zwei Hallen dienten diesmal als Ausstellungsort. Gut 500 Schüler aus zwei Jahrgängen konnten sich hier eingehend informieren, sich über Praktikums-oder Ausbildungsplätze Auskunft einholen.

Schülerinnen und Schüler aus dem Bernstorff-Gymnasium, der Struensee-Gemeinschaftsschule sowie der Steruper Schule konnten in der Zeit von 8 bis 12 Uhr die angemeldeten Termine wahrnehmen. Der Besuch der Messe war von den Lehrkräften perfekt vorbereitet worden und es mußten drei unterschiedliche Aussteller aufgesucht werden. Außer dem DEHOGA Schleswig-Flensburg e.V. nahmen unter anderem die Flensburger Brauerei und Cittimarkt Flensburg teil.

Text/Fotos: hansen/voldewraa







“AAL utsetten“ mit dem DEHOGA

Jahreshauptversammlung – DEHOGA Schleswig-Flensburg

Es wurde satzungsgemäß eingeladen und die ordnungsgemäße Ladung bestätigt.

Nachdem der Kreisverbandsvorsitzende Hans-Peter Hansen die anwesenden Kollegen begrüßt hatte, man es sich bei Kaffee und Eistorte gut gehen ließ, begann der offizielle Teil der diesjährigen Jahreshauptversammlung.
Bereits in der Einladung wurde daraufhin hingewiesen, dass man situationsbedingt lediglich die Regularien abarbeiten werde, somit wurden keine Referenten eingeladen und auch das gemeinsame Abendessen nicht bestellt.
Darüber wurde am Ende der Sitzung diskutiert und man war sich einig, dass auch gute Referenten sowie ein Abendessen in der Vergangenheit lediglich dazu geführt habe, dass ein paar Kolleginnen und Kollegen mehr zur Versammlung gekommen seien. Man wolle sich Gedanken machen, wie das zu ändern sei. In der jetzigen Zeit ist es jedoch nicht sinnvoll, Referenten, die teilweise weit anreisen, zu bestellen. Auch der Einwand eines Kollegen, es würde anderen Verbänden genauso und noch schlimmer ergehen, wollte Hansen nicht so recht akzeptieren.
Hansen berichtete über die interessanten Aktionen des vergangenen Jahres. Unter anderem die vielen Gespräche mit Politikern. Egal ob MdB. MdL oder Kreistag, egal welche Partei, alle mussten sich die Wünsche und Forderungen des DEHOGA anhören.
Die Kassenprüfung ergab ein sehr erfreuliches Ergebnis. Es wurde ein Überschuss erwirtschaftet und der Kassenprüfer Joachim Meyer bescheinigte Schatzmeister Ingo Sörnsen gute Arbeit. Alles sei korrekt, sauber und übersichtlich geführt. Gute Arbeit leistet auch der Geschäftsführer Günter Blankenagel, der gute Kontakte knüpfen konnte. Diese werden für die Arbeit vom Kreisverband in diesem Jahr „Früchte“ tragen, da ist sich Hansen sicher.
Anstehende Aktionen wurden vorgestellt. Spargel- Fisch – und Steckrübentage sind wieder feste Bestandteile des Veranstaltungskalenders und finden im Förde Park Flensburg mit der Unterstützung von AZUBIs aus der Kreishauskantine Schleswig statt. Leiter Jan Petersen ist Jahr für Jahr bereit, junge Menschen für ein Praktikum zur Verfügung zu stellen. Sie nehmen immer viel mit und lernen so Einiges, erzählte Petersen, der selber auch beim AAL Utsetten aktiv ist.
Dieses AAL Utsetten findet in diesem Jahr grenzüberschreitend statt und Köche sowie Fischer aus Dänemark werden dabei sein.
Diskutiert wurde auch über die Erhöhung der Reisekosten für Ehrenamtliche. Hier ist eine Anhebung der KM-Vergütung unumgänglich,
An zwei genehmigten Förderanträgen „Flensburg startet durch” ist der Kreisverband ebenfalls beteiligt und wird mit seiner Fachexpertise und „Man-Power“ zur Verfügung stehen. Details folgen.
Auch wenn durch die Umstände man leider nicht so agieren konnte, wie man es gerne gewollt hätte, war es doch ein sehr arbeitsreiches Jahr für den Kreisverband. Das Büro war täglich (sogar sonntags) besetzt und man hatte immer ein offenes Ohr für die vielen Fragen.
 
GEWÄHLT WURDEN alle einstimmig!
1. Vorsitzender Hans-Peter Hansen (Media&Gastro Consulting Voldewraa)
Schatzmeister Ingo Sörnsen (Freienwill Krug Freienwill)
Kassenprüfer Joachim Meyer und Jürgen Ehrich (Reisedienst Müller Kappeln)
Kreisausbildungswart Dennis Winter (Royal Service, Royal Club, Royal Warehouse Flensburg)
Stellv. Kreisausbildungswart Andreas Thieben Royal Service Flensburg)
Ortsteile Flensburg Ido Andrisani (Ristorante Isabella Harrislee)
Ortsteile Schleswig Günter Truberg (Hotel Goos Jübek)
Ortsteile Kappeln Jürgen Ehrich (Reisedienst Müller Kappeln)
Ortstelle Flensburg zur Zeit vakant
Für das kommende Jahr haben wir uns sehr viel vorgenommen und hoffen, dies auch alles umsetzen zu können – so der 1. Vorsitzende und dankte Birgit und Ingo Sörnsen für die nette Bewirtung.
 
Text/Foto:hansen/voldewraa/blankenagel

von links: Günter Truberg. Jürgen Ehrich. Dennis Winter. Ingo Sörnsen. Hans-Peter Hansen. Ido Andrisani Andreas Thieben leider nicht dabei

von links: Günter Truberg. Jürgen Ehrich. Dennis Winter. Ingo Sörnsen. Hans-Peter Hansen. Ido Andrisani Andreas Thieben leider nicht dabei

An den Spargel, fertig, los!


Unter diesem Motto fanden die diesjährigen Spargeltage im Förde Park Flensburg statt. Die Besucher konnten frisch gekochte Spargel-Creme-Suppe, zubereitet im Freienwill Krug von Ingo Sörnsen, gebratenen Spargel, sowie Spargel-Salat mit frischen Erdbeeren kostenfrei probieren. Der gebratene Spargel und der Spargelsalat wurden frisch vor Ort zubereitet.

Hans-Peter Hansen DEHOGA Kreisverbandsvorsitzender, Lennart Janns (Ex-Azubi vom Freienwill
Krug) und Safar Scandari, Auszubildender aus der Kantine im Kreishaus, Schleswig waren vor Ort.

Wie auch in den Jahren zuvor stellte Jan Petersen,
Küchenleiter in der Kantine im Kreishaus einen AZUBI für ein Praktikum frei.

Bei Safar ein besonderes Erlebnis. 6 Monate schlug er sich zu Fuß aus Afghanistan nach Deutschland durch. Lernte deutsch, hatte einige Jobs, bevor
er in die Küche von Petersen kam. Dieser erkannte sofort das Potential des jungen Mannes und
bot ihm eine Lehrstelle als Koch an. Mittlerweile im 2. Jahr mit Freude dabei.

Auch im Förde Park Flensburg zeigte sich, dass er Freude am jetzigen Beruf hat. Vorbereitung, Fertigstellung und Ausgabe von den angebotenen
Spargelspezialitäten

bereiteten ihm sichtlich Freude. Da er in seinem Heimatland als gelernter
Schneider gearbeitet hat, nicht selbstverständlich.

Es ist schön zu sehen, dass Safar die gestellten Aufgaben so gut erledigt hat, resümiert Hansen, der unter den vielen Besuchern auch den
Kreispräsident Ulrich Brüggemeier begrüßen durfte.

Außerdem möchte ich mich beim Centermanagement, den vielen Helfern und dem
Hornbrooker Hof aus Nehms bedanken, der diese Aktion mit Ware unterstützt
hat und auch vor Ort einen Verkaufsstand aufgebaut hatte.

Trotz Corona-Verordnungen, auf deren Einhaltung genau geachtet wurde, eine tolle Aktion. Viele Gespräche über die Möglichkeiten einer Ausbildung in der
Gastronomie und der

Aufgabe des DEHOGA, besonders in der jetzigen Zeit.

Es ist Licht am Tunnel und wir sehen sehr optimistisch in die Zukunft, so Hansen, wenn auch noch viele Anforderungen vor uns liegen.

Herzlich Willkommen zum Arbeitsfrühstück!

Mit diesen Worten begrüßte Petra Nicolaisen (MdB) die geladenen Gäste im „Westerkrug“ Wanderup. Gekommen waren Vertreter der Bundes- Landes- und Kommunalregierung, sowie

Touristiker aus der Region. Eingeladen war ebenfalls der DEHOGA Kreisverband Schleswig-Flensburg. Den vertraten der Kreisverbandsvorsitzende Hans-Peter Hansen und der

Kreisverbandsgeschäftsführer Günter Blankenagel.

Gleich zu Beginn bekam Hansen das Wort und berichtete über die Situation der Gastronomie und Hotellerie in der Corona Zeit, den Widrigkeiten und vor allem von dem großen

Unverständnis, das in den Kollegenkreisen herrscht, aufgrund der sich immer wieder ändernden und schwer nachzuvollziehenden Verordnungen. Günter Blankenagel ergänzte diese Aussagen.

Er bezog sich auf die Situation im Ferienhaus und Ferienwohnung Segment und den teilweise schwer verständlichen Auflagen der Stadt Flensburg.

Nach einigen anderen Wortmeldungen gesellte sich dann der Ehrengast,  der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Thomas Bareiß (MdB) in die Runde.

Leider hatte er sich, aufgrund hohem Verkehrsaufkommen, ein klein wenig verspätet.

Er referierte über die Allgemeinlage, über das, was in Berlin verhandelt worden ist und wie die Aussichten stehen. Es entstanden viele Dialoge und Bareiß verstand es, sich den Fragen 

der Gäste zu stellen und diese auch zu beantworten. Viele allgemeine Äußerungen sorgten zwischendurch für Heiterkeit in der Runde.

Leider ging die Zeit viel zu schnell vorbei und die Bundestagsabgeordnete Nicolaisen drängte den Staatssekretär zum Aufbruch, da ein weiterer Termin in der Region anstand.

Blankenagel und Hansen nutzen die Gelegenheit dem Ehrengast ein Präsent es Kreisverbandes zu überreichen, darunter auch ein Gläschen Steckrübenmarmelade.

Text/Foto: hansen/voldewraa/Blankenagel

von links: Hans-Peter Hansen (DEHOGA) Petra Nicolaisen (MdB) Thomas Bareiß (MdB) Thomas Jepsen (sitzend – Kreistag)

AZUBIS werben AZUBIS

Unter diesem Motto fand die 8. Berufsmesse in der Siegfried-Lenz-Schule in Handewitt statt. Wie auch in den vergangenen Jahren unter der

Teilnahme vom DEHOGA Kreisverband Schleswig-Flensburg.

Diesmal allerdings unter beschwerten Bedingungen. Ein aufwendig ausgearbeitetes Hygienekonzept ließ lediglich 2 Informanten pro Stand zu.

Diese ehrenamtliche Aufgabe übernahmen der Kreisausbildungswart Kim Babilonski (Das James Sonwik) und Andreas Thieben,

Veranstaltungsleiter beim stellvertretenden Ausbildungswart Dennis Winter (Royal Service Flensburg). Die Veranstaltung war wieder bestens organisiert,

so Babilonski und wir hatten viele interessante Gespräche, die in einer Art Speed-Dating abgehalten wurden. Die neuen Visitenkarten mit dem QR-Code wurden

auch gut angenommen. Anstelle von Flyer kommt man hier durch den Code direkt auf die Web-Site des Kreisverbandes um

sich dort über die einzelnen Berufsbilder zu informieren und gleichzeitig die Ausbildungsbetriebe ausfindig zu machen.

Das erspart uns viel Papier, ist zeitgemäß und immer aktuell,  erzählt Andreas Thieben.

Kreisverbandsvorsitzender Hans-Peter Hansen bedankte sich vor Ort bei den Beiden und war sichtlich froh, dass so eine fachkundige Beratung vor Ort war.

Im kommenden Jahr klappt es ja vielleicht mit einer größeren Standbesetzung und dann sind AZUBIS wieder die zusätzlichen Ansprechpartner, getreu dem

Motto: AZUBIS werben AZUBIS.

Text und Foto: hansen/voldewraa

Foto von links: Kim Babilonski , Andreas Thieben

Matjes Tage im Förde Park Flensburg

Drei Wochen stand die DEHOGA Show-Küche in der Mall vom Förde Park Flensburg.

Mit Matjes-Spezialitäten von der Firma FRIESENKRONE aus Marne konnte man die Besucher mehr als überzeugen. Auch wenn sich – bedingt durch Corona und das außergewöhnlich heiße Wetter – die Besucherzahlen nicht gerade positiv auswirkten, so haben wir doch unser Ziel erreicht, so DEHOGA Kreisverbandsvorsitzender Hans-Peter Hansen. Wir hatten viele nette Gespräche, teils mit Interessierten für die Berufsausbildung in der Gastronomie, teils mit Kolleginnen und Kollegen sowie Besucher des Centers. Mittlerweile gibt es einen Stamm von Gästen, die immer wieder die Kreationen der DEHOGA-Köche ausprobieren. Ulrich Brüggemeier, Kreispräsident des Kreises Schleswig-Flensburg, Petra Nicolaisen (MdB) sowie Stadtpräsident Hannes Fuhrig lobten nicht nur den Matjes, sondern auch die im Freienwill Krug von Ingo Sörnsen produzierte Apfel-Gurken-Zwiebel Sauce. Günter Blankenagel Kreisverbands-Geschäftsführer schloss sich diesen Meinungen an.

Sichtlichen Spaß an der etwas anderen „Arbeit“ hatten auch die AZUBIs aus der BBZ Kantine im Kreishaus Schleswig. Ausbilder Jan Petersen stellte erneut seine „Schützlinge“ für ein Praktikum zur Verfügung. Hier lernen sie auch mal den Umgang mit dem Gast, man bekommt direkt Kritik oder Lob zu spüren und das ist eine sehr gute Erfahrung. Nach jedem „Einsatz“ kommen sie zurück in die Arbeit und haben viel zu erzählen, so Petersen. Christopher Martinsen und Katharina Stefan waren neben Stefan Lorenz und Hans-Peter Hansen an dieser Aktion beteiligt.

Dank an das Förde Park Centermanagement, FRIESENKRONE aus Marne und Ingo Sörnsen vom Freienwill Krug.

Die nächste etwas größere Aktion sind die „Nordischen Steckrübentage“. Auch hier wird der DEHOGA Schleswig-Flensburg erneut in der Showküche aktiv sein. Bereits jetzt wird danach gefragt, so Hansen. Steckrüben, lecker zubereitet, sind natürlich auch etwas Besonderes.

Text/Fotos: hansen/voldewraa

Stele im Förde Park
Kreispräsident Ulrich Brüggemeier
Petra Nicolaisen (MdB) und Hans-Peter Hansen
Stadtpräsident Hannes Fuhrig und Hans-Peter Hansen

„Wir brauchen jetzt Antworten!

„Wir brauchen jetzt Antworten! Wir brauchen einen Zeitplan! Sagt uns bitte, wann wir in Hotellerie und Gastronomie wieder für Touristen und Einheimische da sein dürfen!“ 

So brachte Hans-Peter Hansen vom DEHOGA Kreisverband Schleswig-Flensburg die zentrale Forderung des Gastgewerbes an die Politik am Kappelner Hafen auf den Punkt. Sein Kreisverband hatte in Kooperation mit der Firma Getränke Behn, Lieferant für rund 800 Gastronomiebetriebe im nördlichen Schleswig-Holstein, zur ersten großen „Leere Stühle und leere Betten“-Kundgebung im Norden geladen – und Gastronomen und Hoteliers aus dem ganzen Norden waren gekommen, um öffentlich auf die dramatische Lage der Branche hinzuweisen und ihren Forderungen lautstark Nachdruck zu verleihen. 

„Alle, die hier sind, sind Hygieneprofis“, betonte Hansen in seinem Eröffnungsstatement, „und ich verstehe nicht, warum man gerade uns unterstellt, wir könnten in unseren Betrieben nicht für die notwendige Hygiene sorgen. Deshalb wehren wir uns mit aller Kraft gegen die Ungleichbehandlung mit anderen Branchen.“ Axel Strehl, Gastwirt aus Ahrensburg und Präsident des DEHOGA Schleswig-Holstein, unterstrich in seiner Rede, dass bei vielen Kollegen „Verzweiflung pur“ vorherrsche. Die Branche brauche Perspektiven. Die kurzfristig ab Juli für zunächst ein Jahr geltende Absenkung der Mehrwertsteuer auf Speisen auf 7 % sei gut, würde aber erst helfen, wenn die Betriebe auch wieder öffnen können. Er appellierte in diesem Zusammenhang an die Betriebe, die Steuerabsenkung nicht für Preissenkungen zu nutzen. „Wir möchten so schnell wie möglich wieder öffnen und unser Geld selber verdienen“, betonte Strehl. „Wenn wir weiter nicht öffnen können, dann brauchen wir weitere, sehr schnelle und passgenau Hilfen, keine Kredite.“ Die Situation sei dramatisch. „Es ist nicht fünf vor 12, 12 oder 5 nach 12. Es ist weit nach 12!“

Die Bundestagsabgeordnete Petra Nicolaisen (CDU) aus dem Wahlkreis Flensburg-Schleswig hatte wenig Konkretes aus Berlin mitgebracht. „Es geht darum, dass wir das gesellschaftliche Leben mit Augenmaß reaktivieren“, schickte sie voraus – und unterstrich: „Wir sind uns in Berlin des Ernstes der Lage in der Hotellerie und Gastronomie bewusst. Ich weiß, Sie brauchen Lösungen, Sie brauchen einen Zeitplan.“ Sie stellte Hilfe in Aussicht: „Es wird an einem Hilfs- und Konjunkturprogramm für den Tourismus gearbeitet, es wird an einem Schutzschirm gearbeitet.“ Und sie versprach: „Sie haben mich an Ihre Seite. Ich kämpfe weiter mit Ihnen.“

Den stärksten Applaus erntete Waldemar Behn für seine kämpferische gut zwölfminütige Rede, in der er die Situation der Branche in einen größeren Zusammenhang einordnete. An Petra Nicolaisen gewandt sagte er: „Hat die Politik die Dramatik eigentlich schon richtig verstanden? Es geht hier nicht nur um die Gastronomen, die hier stehen. Sondern wir sind mittendrin und steuern weiter in die tiefste Wirtschaftskrise seit 1949. Und wenn wir nicht ganz schwer aufpassen, dann werden Unternehmen reihenweise pleitegehen.“ Mit Nachdruck stellte er fest: „Jetzt ist Zeit für weitere Öffnungen, wenn wir die Wirtschaft nicht vollends gegen die Wand fahren wollen.“ Und Heiko Traulsen, Bürgermeister von Kappeln, forderte in seinem kurzen Schlussstatement: „Gebt der Branche einen Fahrplan auf! Tourismus ohne Gastronomie ist wie eine Kneipe ohne Bier!“

Ob die heutige Versammlung in Kappeln und die auf ihr erhobenen Forderungen auf Berliner und Kieler Parkett erhört werden, das werden die nächsten Tage und Wochen zeigen. Doch so viel wurde heute – auch bei vielen Gesprächen, die [Mohltied!] Chefredakteur Eckhard Voß am Rande der Veranstaltung führte – deutlich: Dem Gastgewerbe steht das Wasser bis zum Hals, Hoffnung und Zuversicht schwinden, Angst und Verzweiflung treten zunehmend an ihre Stelle, die Wut auf die Politik steigt im selben Maße, wie das Vertrauen in die Politik sinkt. 

Eine baldige, verantwortungsvolle Perspektivklärung für Tourismus, Hotellerie und Gastronomie, die gesellschaftlich-gesundheitliche wie wirtschaftliche und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt, wäre deshalb, da waren sich heute in Kappeln alle einig, jetzt ein dringend notwendiges und mehr als wichtiges Signal. Nur gemeinsam sind wir stark und ich würde mir wünschen, dass viele Kollegen sich zum DEHOGA bekennen und Mitglied werden. Wenn nicht jetzt – wann dann? Diese Frage stellte Hans-Petre Hansen zum Schluss der Veranstaltung.

Mittlerweile dürfen Betriebe ab dem 18. Mai wieder öffnen. Dann wird es die nächsten Probleme geben.

Hans-Peter Hansen und EIN FREUND UND HELFER (waren sehr umsichtig und hilfsbereit)
Axel Strehl   Hans-Peter Hansen   Waldemar Behn  Claus Siemen(gelbe Weste)
Großes Interesse
Nach erfolgreicher Veranstaltung – Daumen hoch
Hans-Peter Hansen   Petra Nicolaisen   Axel Strehl   Waldemar Behn   Heiko Traulsen
Gesamtbild
L.O.K.S. NMS
Schlei Liesel Güby
Restaurant am Ihlsee (Lutz Frank)  Pronstorfer Krug   Hotel Teegen
im Domkrug Eckernförde
Mehrfisch Eckernförde   Strandhalle  Fährschänke ….?
Brechtmann Restaurant (Berger)
KV Plön

Jahreshauptversammlung . Kreisverband Schleswig-Flensburg

Der DEHOGA Kreisverband Schleswig-Flensburg lud zur diesjährigen Jahreshauptversammlung in den Freienwill Krug, bei Birgit und Ingo Sörnsen, ein.

Nach der Begrüßung durch den Kreisverbandsvorsitzenden Hans-Peter Hansen und der Abarbeitung der Regularien, ging es zu den Wahlen.

Im Amt bestätigt wurden: Hans-Peter Hansen, 1. Vorsitzender, (Media & Gastro Consulting Voldewraa). Ingo Sörnsen, Schatzmeister (Freienwill Krug), Ausbildungswart

Kim Babilonski (Das James Flensburg), Dennis Winter, stellvertretender Ausbildungswart (Royal Service Flensburg), Ortsstelle Flensburg, Placido „IDO“ Andrisani, (Ristorante Isabella Harrislee),

Ortsstelle Schleswig, Günter Truberg (Hotel Goos).

Neu besetzt wurde der Beirat Hotels Flensburg. Hier übernahm Eicke Steinort (Hotel Wassersleben Harrislee) die Aufgaben und Manon Möller (Schlei Hotel Kappeln) vertritt den DEHOGA

in Kappeln als Ortsstellenleiterin. Als Kassenprüfer wurde Joachim Meyer bestätigt. Unterstützung bekommt er von Joscha Hofeldt (Hotel Strandleben Schleswig).

Danach wurden die Mitglieder informiert, dass einige Änderungen in der Satzung anstünden. Diese wurden so angenommen und einstimmig bestätigt.

Florian Montag von der Firma Hotel Hero aus Berlin, kam eigens in den Kreis, um über intelligente Softwarelösungen zu referieren. Cyber Crime und allgemeine Versicherungsfragen waren das Thema

von ERGO Repräsentant Torsten Müller. Gleich nach der Begrüßung durch Hans-Peter Hansen hatte Bente Jacobsen von der IHK zu Flensburg einen Vortrag über die Fördermöglichkeiten bei der

Teilqualifizierung für Hotellerie und Gastronomie (TQ) gehalten. Alle Referate wurden mit großer Aufmerksamkeit verfolgt und so manches Detail sorgte beim gemeinsamen Abendessen

für weiteren Informationsbedarf.

Dieter Demuth hatte im Foyer einen Informationsstand zum Thema Raumakustik für Hotels, Restaurants und Gaststätten aufgebaut. Auch seine Informationen stießen auf großes Interesse.

Text/Fotos: hansen/voldewraa/privat

Florian König (hinten stehend) bei seinem Vortrag
Torsten Müller Hans-Peter Hansen

IGW 2020 – neue Halle – voller Erfolg

Zur Nachbesprechung trafen sich die Herren Sven von der Geest und Bernd Christoph vom Ministerium, sowie die

Teilnehmer der Kreisverbände unter der Leitung von Vizepräsident Lutz Frank im Landeshaus in Kiel.

Die Kreisverbände wurden sogleich für ihre tolle Arbeit gelobt. Wir, der Dehoga Landesverband Schleswig-Holstein, der Bauernverband und auch die Landwirtschaftskammer

sind mit den „Auftritten“ von Euch sehr zufrieden. Jedes Jahr ein stimmiges Bild und eine kulinarische Vertretung für unser Land, so Vize Frank.

Diesem Lob schlossen sich die beiden Ministerium-Vertreter an.

Dann ging es in die Details, die chronologisch abgearbeitet wurden. Fazit, die neue Halle 5 hat sich als Neuanfang und „Glücksgriff“ heraus kristallisiert.

Einige kleine Mängel werden ohne großen Aufwand abgeändert und wir sind mittlerweile von der „Ländertour“ in die „World Tour“ aufgestiegen, resümierte Bernd Christoph.

So steht es auf den vielen Hinweisschildern der Messe. Auch sei in Berlin sehr gute und auffallende Werbung gemacht worden. Es gab eine leichtes Plus an Besuchern und Ausstellern.

Seit Bestehen der Messe gab es nicht so viele Aussteller. Etwa 3000 Medienvertreter aus 75 Ländern haben diese Messe journalistisch begleitet.

Die Schleswig-Holstein Halle hat etwa 300.000 Besucher registrieren können, ist etwas größer als die ehemalige Halle 22 und 70 Akteure (Firmen und Organisatoren) sorgten für ein abwechslungsreiches Angebot.

Nach der Messe ist vor der Messe und so wurden die Belegungstage für die Messe 2021 bereits notiert. Bis Ende August müssen dann die Rezepte mit aussagekräftigen Fotos beim Ministerium

eingegangen sein. Fisch ist nach wie vor der „Renner“ in  Berlin. 

Text/Fotos: hansen voldewraa

Fotos: Blick in die neue Halle