„Wir brauchen jetzt Antworten!

„Wir brauchen jetzt Antworten! Wir brauchen einen Zeitplan! Sagt uns bitte, wann wir in Hotellerie und Gastronomie wieder für Touristen und Einheimische da sein dürfen!“ 

So brachte Hans-Peter Hansen vom DEHOGA Kreisverband Schleswig-Flensburg die zentrale Forderung des Gastgewerbes an die Politik am Kappelner Hafen auf den Punkt. Sein Kreisverband hatte in Kooperation mit der Firma Getränke Behn, Lieferant für rund 800 Gastronomiebetriebe im nördlichen Schleswig-Holstein, zur ersten großen „Leere Stühle und leere Betten“-Kundgebung im Norden geladen – und Gastronomen und Hoteliers aus dem ganzen Norden waren gekommen, um öffentlich auf die dramatische Lage der Branche hinzuweisen und ihren Forderungen lautstark Nachdruck zu verleihen. 

„Alle, die hier sind, sind Hygieneprofis“, betonte Hansen in seinem Eröffnungsstatement, „und ich verstehe nicht, warum man gerade uns unterstellt, wir könnten in unseren Betrieben nicht für die notwendige Hygiene sorgen. Deshalb wehren wir uns mit aller Kraft gegen die Ungleichbehandlung mit anderen Branchen.“ Axel Strehl, Gastwirt aus Ahrensburg und Präsident des DEHOGA Schleswig-Holstein, unterstrich in seiner Rede, dass bei vielen Kollegen „Verzweiflung pur“ vorherrsche. Die Branche brauche Perspektiven. Die kurzfristig ab Juli für zunächst ein Jahr geltende Absenkung der Mehrwertsteuer auf Speisen auf 7 % sei gut, würde aber erst helfen, wenn die Betriebe auch wieder öffnen können. Er appellierte in diesem Zusammenhang an die Betriebe, die Steuerabsenkung nicht für Preissenkungen zu nutzen. „Wir möchten so schnell wie möglich wieder öffnen und unser Geld selber verdienen“, betonte Strehl. „Wenn wir weiter nicht öffnen können, dann brauchen wir weitere, sehr schnelle und passgenau Hilfen, keine Kredite.“ Die Situation sei dramatisch. „Es ist nicht fünf vor 12, 12 oder 5 nach 12. Es ist weit nach 12!“

Die Bundestagsabgeordnete Petra Nicolaisen (CDU) aus dem Wahlkreis Flensburg-Schleswig hatte wenig Konkretes aus Berlin mitgebracht. „Es geht darum, dass wir das gesellschaftliche Leben mit Augenmaß reaktivieren“, schickte sie voraus – und unterstrich: „Wir sind uns in Berlin des Ernstes der Lage in der Hotellerie und Gastronomie bewusst. Ich weiß, Sie brauchen Lösungen, Sie brauchen einen Zeitplan.“ Sie stellte Hilfe in Aussicht: „Es wird an einem Hilfs- und Konjunkturprogramm für den Tourismus gearbeitet, es wird an einem Schutzschirm gearbeitet.“ Und sie versprach: „Sie haben mich an Ihre Seite. Ich kämpfe weiter mit Ihnen.“

Den stärksten Applaus erntete Waldemar Behn für seine kämpferische gut zwölfminütige Rede, in der er die Situation der Branche in einen größeren Zusammenhang einordnete. An Petra Nicolaisen gewandt sagte er: „Hat die Politik die Dramatik eigentlich schon richtig verstanden? Es geht hier nicht nur um die Gastronomen, die hier stehen. Sondern wir sind mittendrin und steuern weiter in die tiefste Wirtschaftskrise seit 1949. Und wenn wir nicht ganz schwer aufpassen, dann werden Unternehmen reihenweise pleitegehen.“ Mit Nachdruck stellte er fest: „Jetzt ist Zeit für weitere Öffnungen, wenn wir die Wirtschaft nicht vollends gegen die Wand fahren wollen.“ Und Heiko Traulsen, Bürgermeister von Kappeln, forderte in seinem kurzen Schlussstatement: „Gebt der Branche einen Fahrplan auf! Tourismus ohne Gastronomie ist wie eine Kneipe ohne Bier!“

Ob die heutige Versammlung in Kappeln und die auf ihr erhobenen Forderungen auf Berliner und Kieler Parkett erhört werden, das werden die nächsten Tage und Wochen zeigen. Doch so viel wurde heute – auch bei vielen Gesprächen, die [Mohltied!] Chefredakteur Eckhard Voß am Rande der Veranstaltung führte – deutlich: Dem Gastgewerbe steht das Wasser bis zum Hals, Hoffnung und Zuversicht schwinden, Angst und Verzweiflung treten zunehmend an ihre Stelle, die Wut auf die Politik steigt im selben Maße, wie das Vertrauen in die Politik sinkt. 

Eine baldige, verantwortungsvolle Perspektivklärung für Tourismus, Hotellerie und Gastronomie, die gesellschaftlich-gesundheitliche wie wirtschaftliche und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt, wäre deshalb, da waren sich heute in Kappeln alle einig, jetzt ein dringend notwendiges und mehr als wichtiges Signal. Nur gemeinsam sind wir stark und ich würde mir wünschen, dass viele Kollegen sich zum DEHOGA bekennen und Mitglied werden. Wenn nicht jetzt – wann dann? Diese Frage stellte Hans-Petre Hansen zum Schluss der Veranstaltung.

Mittlerweile dürfen Betriebe ab dem 18. Mai wieder öffnen. Dann wird es die nächsten Probleme geben.

Hans-Peter Hansen und EIN FREUND UND HELFER (waren sehr umsichtig und hilfsbereit)
Axel Strehl   Hans-Peter Hansen   Waldemar Behn  Claus Siemen(gelbe Weste)
Großes Interesse
Nach erfolgreicher Veranstaltung – Daumen hoch
Hans-Peter Hansen   Petra Nicolaisen   Axel Strehl   Waldemar Behn   Heiko Traulsen
Gesamtbild
L.O.K.S. NMS
Schlei Liesel Güby
Restaurant am Ihlsee (Lutz Frank)  Pronstorfer Krug   Hotel Teegen
im Domkrug Eckernförde
Mehrfisch Eckernförde   Strandhalle  Fährschänke ….?
Brechtmann Restaurant (Berger)
KV Plön

Jahreshauptversammlung . Kreisverband Schleswig-Flensburg

Der DEHOGA Kreisverband Schleswig-Flensburg lud zur diesjährigen Jahreshauptversammlung in den Freienwill Krug, bei Birgit und Ingo Sörnsen, ein.

Nach der Begrüßung durch den Kreisverbandsvorsitzenden Hans-Peter Hansen und der Abarbeitung der Regularien, ging es zu den Wahlen.

Im Amt bestätigt wurden: Hans-Peter Hansen, 1. Vorsitzender, (Media & Gastro Consulting Voldewraa). Ingo Sörnsen, Schatzmeister (Freienwill Krug), Ausbildungswart

Kim Babilonski (Das James Flensburg), Dennis Winter, stellvertretender Ausbildungswart (Royal Service Flensburg), Ortsstelle Flensburg, Placido „IDO“ Andrisani, (Ristorante Isabella Harrislee),

Ortsstelle Schleswig, Günter Truberg (Hotel Goos).

Neu besetzt wurde der Beirat Hotels Flensburg. Hier übernahm Eicke Steinort (Hotel Wassersleben Harrislee) die Aufgaben und Manon Möller (Schlei Hotel Kappeln) vertritt den DEHOGA

in Kappeln als Ortsstellenleiterin. Als Kassenprüfer wurde Joachim Meyer bestätigt. Unterstützung bekommt er von Joscha Hofeldt (Hotel Strandleben Schleswig).

Danach wurden die Mitglieder informiert, dass einige Änderungen in der Satzung anstünden. Diese wurden so angenommen und einstimmig bestätigt.

Florian Montag von der Firma Hotel Hero aus Berlin, kam eigens in den Kreis, um über intelligente Softwarelösungen zu referieren. Cyber Crime und allgemeine Versicherungsfragen waren das Thema

von ERGO Repräsentant Torsten Müller. Gleich nach der Begrüßung durch Hans-Peter Hansen hatte Bente Jacobsen von der IHK zu Flensburg einen Vortrag über die Fördermöglichkeiten bei der

Teilqualifizierung für Hotellerie und Gastronomie (TQ) gehalten. Alle Referate wurden mit großer Aufmerksamkeit verfolgt und so manches Detail sorgte beim gemeinsamen Abendessen

für weiteren Informationsbedarf.

Dieter Demuth hatte im Foyer einen Informationsstand zum Thema Raumakustik für Hotels, Restaurants und Gaststätten aufgebaut. Auch seine Informationen stießen auf großes Interesse.

Text/Fotos: hansen/voldewraa/privat

Florian König (hinten stehend) bei seinem Vortrag
Torsten Müller Hans-Peter Hansen

IGW 2020 – neue Halle – voller Erfolg

Zur Nachbesprechung trafen sich die Herren Sven von der Geest und Bernd Christoph vom Ministerium, sowie die

Teilnehmer der Kreisverbände unter der Leitung von Vizepräsident Lutz Frank im Landeshaus in Kiel.

Die Kreisverbände wurden sogleich für ihre tolle Arbeit gelobt. Wir, der Dehoga Landesverband Schleswig-Holstein, der Bauernverband und auch die Landwirtschaftskammer

sind mit den „Auftritten“ von Euch sehr zufrieden. Jedes Jahr ein stimmiges Bild und eine kulinarische Vertretung für unser Land, so Vize Frank.

Diesem Lob schlossen sich die beiden Ministerium-Vertreter an.

Dann ging es in die Details, die chronologisch abgearbeitet wurden. Fazit, die neue Halle 5 hat sich als Neuanfang und „Glücksgriff“ heraus kristallisiert.

Einige kleine Mängel werden ohne großen Aufwand abgeändert und wir sind mittlerweile von der „Ländertour“ in die „World Tour“ aufgestiegen, resümierte Bernd Christoph.

So steht es auf den vielen Hinweisschildern der Messe. Auch sei in Berlin sehr gute und auffallende Werbung gemacht worden. Es gab eine leichtes Plus an Besuchern und Ausstellern.

Seit Bestehen der Messe gab es nicht so viele Aussteller. Etwa 3000 Medienvertreter aus 75 Ländern haben diese Messe journalistisch begleitet.

Die Schleswig-Holstein Halle hat etwa 300.000 Besucher registrieren können, ist etwas größer als die ehemalige Halle 22 und 70 Akteure (Firmen und Organisatoren) sorgten für ein abwechslungsreiches Angebot.

Nach der Messe ist vor der Messe und so wurden die Belegungstage für die Messe 2021 bereits notiert. Bis Ende August müssen dann die Rezepte mit aussagekräftigen Fotos beim Ministerium

eingegangen sein. Fisch ist nach wie vor der „Renner“ in  Berlin. 

Text/Fotos: hansen voldewraa

Fotos: Blick in die neue Halle

NEUE Halle auf der IGW in Berlin


Das Jahr 2020 verspricht so einige Neuerungen. Die gravierendste war der
Umzug von Halle 22 in die Halle 5 für die DEHOGA Kreisverbände

aus Schleswig-Holstein. Es war sehr gute Vorarbeit von den Herren von der
Geest und Christoph geleistet worden, in Form von reichlich Informationen.

Den Anfang der Kochreihe in der Showküche machten, wie in den Jahren zuvor,
der Kreisverband Schleswig-Flensburg. Ingo Sörnsen (Freienwill Krug
Freienwill) und

Hans-Peter Hansen (Media & Gastro Consulting Voldewraa) sind mittlerweile
ein eingespieltes Team. Dieses Jahr sollte aber alles anders werden.

Drei Tage vor Abfahrt verletzte sich Sörnsen und musste das Bett hüten. Er
fiel also von heute auf morgen aus. Da er für die gesamte Logistik
verantwortlich

zeichnete, musste das jetzt schnell geklärt werden. Vorsichtshalber hatte
man im Vorfeld einen Kollegen mehr eingeteilt, da man nicht wusste, wie sich
die neue Halle

darstellt. So fuhr Hansen dann mit zwei Kollegen nach Berlin, die keinerlei
Erfahrung auf der IGW vorweisen konnten. Es sind tolle Kollegen, feine
Menschen und gute

Fachleute, so Hansen und von Anfang an harmonierte die Zusammenarbeit.

Kia Khaneghah (United Star Trust Flensburg) und Björn Bergemann (Hotel
Mercure) fanden sofort in den Ablauf und hatten viel Spaß bei der Arbeit.
„Schnüsch mit

gebratenem Schollenfilet“ wurde am Eröffnungsfreitag angeboten. Es fand sehr
guten Anklang und wir sind zufrieden, so Hansen.

Einen fachmännischen Eindruck hinterließ die Staatssekretärin Frau Dr. Dorit
Kuhnt, die in der Showküche vor großen Publikum, zum Erstaunen der
anwesenden Fachleute,

eine frische Scholle fachmännisch filetierte. Ich koche gerne, gestand die
Staatssekretärin und freute sich sehr über das Kochbuch „Der echte Norden –
kulinarisch“, dass ihr der Autor Hans-Peter Hansen überreichte.

Sehr zufrieden waren die Köche mit der neugestalteten Halle. Ein echter
Gewinn, großzügiger, übersichtlicher und vom Ablauf viel besser zu händeln,
war die einhellige Meinung.

Dr. Kirsten Hess, Sven von der Geest und Bernd Christoph gebührt ein großes
Lob für die Gestaltung. Ein großes Lob – auch in diesem Jahr – wieder den
beiden Hintergrundköchen

Stefan Moese (Gasthof Victoria Winnemark) und Michael
Stöcken(Strandrestaurant Karlsminde). Sie waren tagsüber überwiegend mit den
Vorbereitungen für den „Klöönschnack-Abend“

beschäftigt und wurden abends vom Köche-Trio aus dem Kreis
Schleswig-Flensburg unterstützt. Aus dem Kreis kam auch sehr prominente
Unterstützung.

Petra Nicolaisen (Bundestagsabgeordnete), Kreispräsident Ulrich Brüggemeier
und Stadtpräsident Hannes Fuhrig lobten „ihre“ Mannschaft aus dem HOHEN
NORDEN!

Vielen Dank Hans-Peter Hansen, der DEHOGA-Stand (Showküche) und Deine
„Besatzung“ waren ein tolles Aushängeschild für unsere Region, schrieb
Kreispräsident Ulrich Brüggemeier nach seiner Rückkehr nach Kropp an den

Kreisverband Schleswig-Flensburg.

Zusammen mit Bauernpräsident Werner Schwarz und DEHOGA Landes-Vizepräsident
Lutz Frank wurde auf den Erfolg angestoßen. Lutz Frank war erfreut über den
Einsatz und die

prominente Unterstützung.

Auch Bundestagsabgeordneter Wolfgang Kubicki kam an der Showküche vorbei und
begrüßte die Protagonisten. Nachdem abends dann die obligatorische

Küstennebel-Runde von Rüdiger Behn persönlich freigegeben worden war, ließ
man den Abend Revue passieren und es wurden angeregte Gespräche geführt.

Am Samstagmittag startete man mit zarten Matjes „Nordische Art“ der Firma
FRIESENKRONE aus Marne, dazu gab es eine Apfelsauce und Drillinge. Die
Akzeptanz auch dieses Gerichtes zeigte einmal mehr,

dass Fisch auf der „Internationale Grüne Woche“ wirklich sehr gefragt ist.
Dem werden wir Rechnung tragen und auch im kommenden Jahr typische
Fischgerichte der Region anbieten, so Hansen

bereits im Hinblick auf 2021. Wir waren gerne hier und kommen genauso gerne
wieder, diesmal dann aber wieder mit Ingo Sörnsen (Freienwill Krug
Freienwill), den wir täglich über die Abläufe informiert haben

DEHOGA Schleswig-Flensburg feiert im „GLÜCKSELIG“

Oberbürgermeisterin Simone Lange, sowie Stadtpräsident Hannes Führig aus Flensburg, Kreispräsident Ulrich Brüggemeier und

Hauptgeschäftsführer Rainer Haulsen aus Schleswig, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Flensburg Björn Ipsen und Ehrenpräsident Uwe Möser mit Gattin Heidi,

Arne Rüstemeier Fraktionsvorsitzender und Ratsherr, Dr. h. c. Swetlana Krätzschmar (ehem. Stadtpräsidentin) und Gatte, Waldemar Behn mit Gattin (Behn Getränke Eckernförde),

Heinz Steinmeier (Steinmeier Säfte und Gattin), Steckrübenkönigin Joanna I (Rohwer), Repräsentanten verschiedener Firmen, Lieferanten und Unterstützer, Kolleginnen und Kollegen – 

die Liste der Gäste an diesem Abend ließe sich noch viel weiterführen.

Im vollbesetzten, in harmonisches, weiches Licht getauchten Saal, feierte in diesem Jahr der DEHOGA Kreisverband Schleswig-Flensburg seine Neujahrs Party.

Wir sind hocherfreut sie alle begrüßen zu dürfen und freuen uns auf ein paar nette Stunden mit ihnen – so begann die kurze Rede des Kreisverbandsvorsitzenden

Hans-Peter Hansen. Er ging unter anderem auf die 7% Problematik und das damit verbundene Online Voting ein. Geschäftsführer Günter Blankenagel vertiefte diese

Problematik in seinem Statement. Danach wurden die Unterschriftenlisten ausgelegt und sehr viele Stimmen für 7% gesammelt.

Oberbürgermeisterin Simone Lange lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Kreisverband und überreichte Hansen das Buch“ KulTouren 2“ – kulinarische Fahrradtouren -.

Hier fehlt nur das DEHOGA Logo und wir hätten gerne bei der Erstellung mitgeholfen, so der Kreisverbandsvorsitzende mit einem Augenzwinkern. Eine kurzweilige, auf den

Punkt Tourismus, Hotellerie und Gastronomie ausgelegte Rede, folgte vom Kreispräsidenten Brüggemeier. 

Die bereits angesprochene, tolle, Atmosphäre wurde noch getoppt von einem sehr aufmerksamen Service und einer exzellenten Küche. 

Die vielen, interessanten Gespräche ließen die Zeit wie im Flug verstreichen. Mit dem Ratsherrn Rüstemeier, der direkt von einer Sitzung im Rathaus die Veranstaltung besuchte,

gab es viele Themen, die man gemeinsam erörterte.

Ein großes DANKE an BEHN Getränke Eckernförde, FLENSBURGER BRAUEREI, FLENSBURGER FLEISCHKONTOR, JESSEN Fischmarkt, BECKRÖGE, Biohof Svensteen, Biohof Himmershoi, RUNGIS, CHEFS CULINAR,

MEDELBYER Landbäckerei, MARKER, STEINMEIER Fruchtsäfte, BRILLIANT, an Philipp Gostmann und seinem gesamten „GLÜCKSELIG“ – Team 

Text/Fotos: hansen/voldewraa/tomock 

von links: Hannes Fuhrig Hans-Peter Hansen Simone Lange Ulrich Brüggemeier
Günter Blankenagel Arne Rüstemeier Hans-Peter Hansen
Vollbesetzter Saal

Es kann losgehen! AUF NACH BERLIN!

Nun ist es bald so weit. Die DEHOGA Kreisverbände Schleswig-Flensburg, Ostholstein, Rendsburg-Eckernförde,

Steinburg und Plön sind startbereit.

Viele Monate Vorbereitungen, in Zusammenarbeit mit den Herren Christoph und von der Geest vom Kieler Ministerium, sind nunmehr beendet.

Das Rezeptbuch ist fertig, übrigens wieder sehr gelungen, die Pläne für die neue Halle verteilt (5a), alle Gerichte ausprobiert und nun steht dem „Auftritt“

auf der „Internationalen Woche Berlin 2020“ nichts mehr im Wege.

Die Köche der verschiedenen Kreisverbände fahren neugierig nach Berlin, da man nach Jahrzehnten jetzt erstmals in eine andere

Halle umziehen muss. Jede Veränderung kann auch Vorteile bringen, so Bernd Christoph vom Ministerium. Man müsse das

als Herausforderung sehen, wenn vielleicht auch anfänglich die eine oder andere Sache noch nicht so wirklich in den Ablauf passt,

„wir schaffen das“! Das sieht man beim DEHOGA genauso.

Bereits am Eröffnungstag wird man sehen, wie sich alles ineinander fügt und der KLÖÖNSCHNACK-Abend wird, wie in den Jahren zuvor,

sicherlich ein großer Erfolg.

Die Hintergrundköche Stefan Moese (Gasthof Victoria Winnemark) und Michael Stöcken (Strandrestaurant Karlsminde) sind ebenfalls bestens

vorbereitet und es werden wieder spannende Messetage. 

Text/Fotos: hansen/voldewraa/privat

„Alte“, vollbesetzte Schleswig-Holstein Halle
von links: Bauernpräsident Werner Schwarz Michael Stöcken Minister Jan Albrecht Stefan Moese
Vizepräsident Lutz Frank Bildungsministerin Karin Prien Stefan Moese Ministerpräsident Daniel Günther Michael Stöcken Ute Volquardsen Präsidentin der Landwirtschaftskammer    Innenminister Hans Joachim Grote   Bauernpräsident Werner Schwarz

Deutsche Hotelklassifizierung 2020

Über 40 Prüfer aus ganz Deutschland kamen in Potsdam, im Kongresshotel Potsdam am Templiner See zusammen, um abschließend die neuen,

teilweise geänderten, Kriterien für die Zeit 2020 bis 2025 zu besprechen. Schleswig-Holstein wurde dabei vom DEHOGA Vizepräsidenten und Vorsitzenden

der Fachgruppe „Hotels und andere Beherbergungsbetriebe“, Matthias Drespling und dem Kreisverbandsvorsitzenden Schleswig-Flensburg, Hans-Peter Hansen vertreten.

Nach der Begrüßung durch den Hauptgeschäftsführer des Hotelverbandes Deutschland (IHA) Markus Luthe, ging es in der Tagesordnung um die Fortschreibung der Kriterien,

den neuen Kriterienkatalog 2020-2025, irreführende Werbung mit Sternen, Problemfälle, die neue Datenbank und danach wurde die G-Klassifizierung (Gasthöfe, Pensionen etc.)

ebenfalls behandelt. Es wurden viele Fragen seitens des IHA Geschäftsführers beantwortet und auch einige Empfehlungen und Kritikpunkte aufgenommen.

Nach einer kurzen Mittagspause wurde dann das bereits auf 4 Sterne klassifizierte Tagungshotel mit über 400 Betten erneut von den Prüfern unter die „Lupe“ genommen und

bewertet. Es gab geringfügige Punkte, die von einigen Prüfern etwas anders gesehen wurden, im Endeffekt aber das Ergebnis – 4 Sterne – bestätigt.

Bei strahlendem Sonnenschein nahm die Geschäftsführerin Angela Führer auf der Terrasse, mit Blick auf den Templiner See, die Urkunde und das „Sterne-Schild“ dankend entgegen.

Es freut uns, so Führer, dass das Ergebnis so bestätigt wurde. Wir arbeiten täglich an der Erhaltung und Verbesserung des Standards. Ein im Bau befindliches Schwimmbad,

mit großer Wellness-Abteilung wird in Kürze das Angebot erweitern.  

Nach einem arbeitsreichen Tag, mit Stress bei der Anreise (1 Zugausfall, 1 überfüllter Zug, dann mit Zug 3 endlich Berlin erreicht), fuhren die beiden Prüfer aus Schleswig-Holstein 

mit vielen neuen Erkenntnissen zurück in die Heimat. Hierbei kam es dann nur noch zu „kleinen“ Verspätungen. Wir werden, so Matthias Drespling, in Kürze eine Schulung organisieren,

und die Arbeitsweise mit den neuen Tablets (ab 2020 digitale Klassifizierung) erklären. Auch auf die Neuerungen wird explizit eingegangen. Die Umstellung wird spannend,

ich arbeite bereits mit dem Tablet und es ist eine enorme Erleichterung und zudem auch noch nachhaltig, fügt Drespling hinzu.

Text/Fotos: hansen/voldewraa/privat

Prüfer bei der Arbeit: Vorne rechts Hans-Peter Hansen, daneben Matthias Drespling
Übergabe der Urkunde: Zweiter von rechts Hans-Peter Hansen, daneben Matthias Drespling

CITTI-Pokal 2019 in der Hannah-Arendt-Schule Flensburg

Der von der Firma CITTI Flensburg zur Verfügung gestellte Warenkorb enthielt: Jacobsmuscheln und Scampi in der Schale für die Vorspeise, Rehrücken, Wirsing, Steckrübe, Kräutersaitlinge und Kartoffeln für die Hauptspeise und für das Dessert Mango, Anans, Apfel und Marzipan. 

Dazu die vorhandene Grundausstattung von Lebensmittel. Hieraus sollten die Köchinnen und Köche eine 3gängiges Menü erstellen.

Die Refas mussten unter anderem ein Verkaufsgespräch führen, die Tische eindecken und dekorieren und Vorschläge für ein Empfangsgetränk machen, das dann auch umgesetzt werden musste. Danach wurden die Menüs serviert, der Weinservice gehörte natürlich auch dazu. Korrespondierende Getränke wurden vorher bestimmt. Für alles gab es Punkte, ebenso für die äußere Erscheinung sowie die Teamfähigkeit.

Die Aufgaben der Hofas unterschied sich dadurch, dass ein Werbebrief erstellt werde sollte, ein Programmvorschlag erarbeitet und ein Verkaufsgespräch geführt wurde. Warenerkennung und das Auftreten zusammen mit den Refas wurden ebenfalls benotet.

Man merkte den angehenden Fachleuten an, dass sie mit viel Freude und Ehrgeiz bei der Sache waren. Zufriedene Gäste im Schul-Restaurant dankten mit viel Applaus.

Das „Sieger-Menü“, gekocht von Johanna Böckmann (ODINS Historisches Gasthaus Haddeby), setze sich wie folgt zusammen:

Gebratene Jakobsmuschel auf Kürbiscarpaccio

*

Rehrücken im Wirsingmantel, Rotweinsoße, gebackene Steckrübe, Kräutersaitling und Kartoffelpüree

*

Mangotörtchen mit Apfelcremefüllung und Ananasragout.

Platz 2 erkochte sich Reza Khodarhaimi (Hotel Alte Post Flensburg) und aus dem Landgasthof Neukrug kam Rouven Christophersen, der mit Rang 3 ausgezeichnet wurde. 

Bei den Refas landete Emely-Sophie Twist (Strandhotel Glücksburg) auf Platz 1, Platz 2 ging an Mara Linowski (Ringhotel Waldschlösschen Schleswig) und für den dritten Platz wurde Jasmin Poske (ODINS Historisches Gasthaus Haddeby)) geehrt.

Der 1.Platz bei den Hofas ging an Marika Schmidt (Ringhotel Waldschlösschen Schleswig), Kathrine Ross belegte Platz 2 (Ringhotel Waldschlösschen Schleswig) und aus dem Akzenthotel Strandhalle Schleswig kam Lina Manikus, die sich über den 3. Platz freute.

Mal wieder eine gelungene Veranstaltung, mit großem Dank an die Teilnehmer, Gäste und Unterstützer.

Text/Fotos: hansen/voldewraa/moin moin

Foto: ALLE TEILNEHMER
Gute Laune bei den Refas und Hofas von links: Kathrine Ross, Marika Schmidt, Lina Manikus, Mara Linowski, Jasmin Poske, Emely-Sophie Twist, Hauke Nissen, Jan Ahrenberg
Sieger von links: Marika Schmidt (Hofa), Emely-Sophie Twist (Refa), Johanna Böckmann (Köchin)

AZUBIs, Apfelpunsch und Steckrübenmus im Förde Park Flensburg

Nach einem Jahr Pause gab es jetzt wieder Steckrübenmus, Kochwurst und Speckstippe, im Rahmen des Herbstfestes, im Förde Park Flensburg.

Benjamin Magnußen (BBZ Kantine im Kreishaus Schleswig) und Fabo Schwan unterstützen den DEHOGA Kreisverbandsvorsitzenden Hans-Peter Hansen.

In den Küchen vom Satrup Krog von Christian Tobies wurde für die beiden Eröffnungstage gekocht, danach vom Schatzmeister Ingo Sörnsen im

Freienwill Krug.

Wir haben mittlerweile Stammgäste, die warten bereits auf unser Eintreffen – so Hansen. Wir haben noch nicht einmal Zeit in Ruhe aufzubauen. Auch als man den

Anfang eine Stunde vorverlegte, es waren die ersten Kunden vorher da. Mein Ziel, so Hansen weiter, ist den DEHOGA und die Ausbildungsmöglichkeiten in Verbindung 

mit dem geliebten Rübenmus vorzustellen. Die AZUBIs sollen lernen, wie man sich Auge in Auge mit dem Kunden (Gast) verhält, wie man arbeiten muss, wenn man

beobachtet wird. Jeder Handgriff wird kritisch beäugt. Ein völlig neues Gefühl, so Benjamin (Benni) Magnußen aus der BBZ Kantine im Kreishaus, der dort seine Ausbildung zur Fachkraft Küche

absolviert, hier muss man auf so vieles achten, was hinter der Küchentür nicht so eine Relevanz hat. Aber es bringt ungemein Spaß und nach zwei Tagen wusste ich auch genau,

wie es sich Herr Hansen „wünscht“. Am verkaufsoffenen Sonntag (Apfeltag) gab es dann auch noch Apfelpunsch, der frisch zubereitet, viele Abnehmer fand sowie auch einen „Kleiner Feigling“ . Über die Probierportionen,

die reichlich ausgegeben wurden, kam man ins Gespräch über die Steckrübe, die ungeahnten Möglichkeiten der Zubereitung und über Ausbildungschancen im Gastgewerbe. 

Eine runde Veranstaltung dank der Unterstützung vom Centermanagement im Förde Park, Behn Getränke Eckernförde, dem Flensburger Fleischkontor, Böklunder – das Würstchen vom Lande

und allen Beteiligten. Paul Michael, neuer Centermanager, sagte bereits die nächsten Veranstaltungen für das Jahr 2020 zu, natürlich wieder mit den Rübentagen, vorher die Spargeltage und einige

neue Aktionen sind bereits in der Planung. Wir haben noch viel vor, sagte Hansen, packen wir es an.

Text/Foto: hansen/voldewraa

von Links: Hans-Peter Hansen, Fabo Schwan, Benjamin Magnußen

Vorbereitungen für die Internationale Grüne Woche (IGW) Berlin 2020 abgeschlossen

Zum letzten Mal trafen sich die Protagonisten für die Internationale Grüne Woche 2020 in Berlin im DEHOGA Landeshaus, um abschließend die letzten offenen Fragen zu besprechen, neue Aufnahmen von den Tellern für das Rezeptheft anzufertigen und die Neuerungen zu erörtern.

Neuerungen insofern, dass nach langen Jahren Schleswig-Holstein nicht mehr die Halle 22a belegt, sondern in die Halle 5 „umzieht“. Nach der Begrüßung durch den Vizepräsidenten Lutz Frank informiert Bernd Christoph vom Ministerium die Teilnehmer über die Veränderungen. Eigentlich – so Christoph – müsste man in der neuen Halle mehr Durchlauf haben und somit mehr Aufmerksamkeit erreichen können. Außerdem sei gewünscht, dass zahlreiche Aktionen auf der Showbühne angeboten werden. Bei einigen angebotenen Rezepturen ist das nicht so einfach, trotzdem wollen die teilnehmenden Köche verstärkt daran arbeiten. Es gebe außerdem einen größeren Monitor, auf dem auch Image-Filme der einzelnen Kreisverbände abgespielt werden können. Die Moderation soll den Gegebenheiten der Halle angepasst werden und einige, im Jahr 2019 neu eingeführte Aktionen, die nicht den erhofften Erfolg gebracht haben, fallen weg. So ist man guter Dinge, mit den eingespielten Crews der verschiedenen Kreisverbände und den Hintergrundköchen Stefan Moese und Michael Stöcken ein ordentliches „Bild“ abgeben zu können, das Werbung für den DEHOGA und das Land Schleswig-Holstein sein wird.

Die teilnehmenden Kreisverbände sind: Schleswig-Flensburg, Ostholstein, Rendsburg-Eckernförde, Steinburg und Plön. Angeliter Schnüsch mit gegrilltem Schollenfilet, Matjesvariationen an verschiedenen Tagen, Ostseedorsch in Eihülle, Holsteiner Grünkohl, Seelachsfilet mit Petersiliensauce, Dorsch in Senfsauce oder gebratene Meerforellen – für eine interessante Auswahl ist gesorgt. Fisch ist in Berlin der absolute „Renner“ und dem wollen wir Rechnung tragen, so die einhellige Meinung der Köche.

Text/Fotos: hansen/voldewraa