10 Jahre „Altes Fährhaus Fahrdorf“

Zwei große Jubiläen


Im DEHOGA Kreisverband Schleswig-Flensburg wurden gleich zwei große Firmen-Jubiläen gefeiert. In das „Risorante Isabella“ in Harrislee hatte die Familie Andrisani zum „25jährigen“ eingeladen. Jeder Gast wurde an der Tür von ISABELLA und ihrem Sohn IDO empfangen. Bis auf den letzen Platz war das Restaurant gefüllt und die gesamte Familie war involviert, um Getränke zu servieren und die Gäste zu verwöhnen.
25 Jahre erfolgreich zu sein erfordert schon einiges kaufmännisches Geschick, so Ido. Wir haben bisher alle „Krisen“ gut überstanden. Sicherlich auch, weil wir rechtzeitig reagiert haben.
So wurde während der Corona-Pandemie ein gut laufendes „außer Haus“ Geschäft aufgebaut und gleichzeitig die Terrasse erweitert und wetterfest gestaltet. Auf dieser Terrasse wurden dann die Gäste gebeten, sich an einem großen Büffet zu bedienen.
Ein stressiger Tag, der aber trotzdem sehr viel Freude bereitet hat, so die Familie Andrisani. Nicht zu vergessen, dass die Brüder Ido und Antonio in der Zwischenzeit bereits ihr drittes KFC-Restaurant eröffnet haben. Neben Husum, Neumünster jetzt auch Flensburg. Die Glückwünsche des DEHOGA überbrachten Kreisverbandsvorsitzender Hans-Peter Hansen und Geschäftsführer Günter Blankenagel.
Uns bleibt nur noch – EUCH alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit zu wünschen. Weiterhin gute Geschäfte und eben diesen Tatendrang, der seit 25 Jahren vorherrscht, so Hansen.
Auf 30 erfolgreiche Jahre können Birgit und Ingo Sörnsen aus dem Freienwill Krug in Freienwill zurückblicken. Als der Krug von der Gemeinde neu gebaut wurde, fiel die Auswahl zwischen den vielen interessierten Pachtwilligen auf Birgit und Ingo. Seit diesem Zeitpunkt haben die beiden verstanden, sich einen guten Ruf über die Gemeindegrenzen hinweg zu erarbeiten. Hauptsächlich das Bankettgeschäft läuft ausgesprochen gut und die begehrten Wochenendtermine sind in der Regel über Wochen ausgebucht. Mittlerweile werden auch an Wochentagen Feste gebucht, so der Küchenchef Ingo Sörnsen. Aber seit dem Umbau, gerade erst fertiggestellt, werden wir das schon vorher nicht schlecht laufende „a la carte Geschäft“ noch mehr forcieren.
Gerade haben wir den Pachtvertrag verlängert, die Pandemie überstanden und nun blicken wir nach vorne. Wenn auch die momentane Situation etwas schwierig wird, wir krempeln die Ärmel hoch und geben weiterhin Gas, so Sörnsen.
Die gute Seele des Hauses – BIRGIT – nahm die vielen Gratulationen und Blumen entgegen.
Ihr seid ein Segen für unsere Gemeinde und die Region, so der Bürgermeister von Freienwill in seiner Begrüßungsrede. Vielen Gemeinden schauen neidisch auf uns und unser erfolgreiches Pächter-Ehepaar.
Auch für uns als Kunden seid ihr ein Segen, so Waldemar Behn (Behn-Getränke Eckernförde). Wir würden uns viele Kunden wünschen, die so lange erfolgreich am Markt agieren. Hans-Peter Hansen vom DEHOGA Schleswig-Flensburg gratulierte ebenfalls, hatte einige Begrüßungsworte vorbereitet. Man war sich aber einig, darauf zu verzichten, da es STECKRÜBENMUS mit Beilagen gab und man wollte das Essen nicht kalt werden lassen.
Eine schöne Jubiläumsfeier, die noch bis spät in den Abend ging. 

Text/Fotos: hansen/voldewraa

Isabella und Ido
Ingo und Birgit Sörnsen

10 Jahre ROYAL-SERVICE in Flensburg

Dennis Winter, der „Royale“ ist nunmehr 10 Jahre Inhaber vom „Royal Service“ in Flensburg.

Begonnen hat er seine gastronomische Laufbahn im Hotel „Alter Meierhof“, ein Haus, dass über die Grenzen Deutschlands

sehr bekannt ist. Nach einigen Stationen, in der ich viel gelernt habe, so Winter, wurde der Wunsch immer größer, sich selbstständig zu machen.

Service, die Freude am Umgang mit Menschen, waren die Auslöser.

So begann er am 1.1 2010 mit der Gründung der Firma Royal Service. Der Name sollte schon aussagen, dass es sich hier um etwas Besonderes handelt.

Als Barmixer und Mietkellner begann er seine Laufbahn im eigenen Betrieb. Bereits 2014 wurde ein AZUBI eingestellt und eine mobile Bar angeschafft.

Übrigens: MARKE Eigenbau! Mittlerweile hatte Dennis Winter sich durch seine persönliche, freundliche und zuvorkommende Art einen Namen gemacht.

Kaum ein großes Event ohne Royal Service. Ob Weihnachtsfeier der Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft oder vom Bundesligaverein SG Flensburg-Handewitt,

Hochzeitsfeiern Deutschland weit mittlerweile, am Comer See oder Gartenpartys jeglicher Art. Gesellschaften bis zu 3000 Personen umsorgt Dennis Winter.

Persönliche Beratung ist für ihn selbstverständlich.

Alle Festlichkeiten betrachte ich als Highlights, erzählt Winter, aber die Formel 1 in Monaco war dann doch ein herausragendes Ereignis, an das ich noch lange

denken werde. Hier durfte er die Gäste von seiner Service-Qualität überzeugen.

Aber es geht weiter. Seine Lagerhalle wird vergrößert, ein neues Büro ist in Planung und Dennis wäre nicht Dennis, wenn er sich nicht immer etwas einfallen ließe.

In der CORONA Zeit hat er mit zwei Geschäftspartnern einen exklusiven Außer-Haus-Service etabliert. Über Menükarte, Blumen, korrespondierende Getränke –

es wird an alles gedacht. In der Zwischenzeit unterstützt Institutionen, indem er Einlasskontrollen organisiert und auch selber am Eingang steht.

Dennis ist eben ein „MACHER“. Die Glückwünsche des DEHOGA Kreisverbandes Schleswig-Flensburg überbrachte der 1. Vorsitzende Hans-Peter Hansen.

Ich wünsche der Firma Royal Service und Herrn Winter alles Gute, er wird seinen Weg weitermachen und da er bei uns auch noch der stellvertretende Ausbildungswart

ist, haben wir immer einen guten Kontakt zu einander. In der IHK vertritt er unsere Belange in der Vollversammlung, mehr geht nicht.

Text/Fotos: hansen/voldewraa/privat (Fotos entstanden vor dem Shutdown)

Foto Royal Service von links: AZUBI im 2. Lehrjahr – Jannik Jürgensen Büroleiterin Maria Fischer Dennis Winter

Hotel Hafen Flensburg – eine Erfolgsgeschichte –


Geschäftsführerin Kirsten Herrmann hat es verstanden, das Hotel Hafen
Flensburg zu einer bekannten Adresse zu machen. Bereits in der Planungsphase
war sie dabei und hat die Geschicke geleitet. Sie hat eine homogene Crew
zusammengestellt und dem Interieur ihren Stempel „aufgedrückt“! Bereits kurz
nach der Eröffnung hatte Sie gegen ein noch nicht dagewesenes Hochwasser zu
kämpfen. Die gerade neu gestalteten Räumlichkeiten im Erdgeschoss sowie die
Hotelgarage standen unter Wasser. Für Herrmann und ihre Mitarbeiterin hieß
es – anfassen und gegen die Unbilden der Natur zu kämpfen. Kurz danach
glänzte alles wieder. Es war schon eine enorme Anstrengung und ich danke
meinem Team, so Herrmann seinerzeit erleichtert.

Das Restaurant Columbus und der Hofgarten laden zum Verweilen ein. In diesem
Ensemble aus historischen Gebäuden und dem Designneubau lässt es sich gut
verweilen, tagen oder einfach nur ausspannen. Die Angebotspalette im Hotel
Hafen Flensburg ist groß.

Mittlerweile ist das Hotel bei Geschäftsreisenden sowie Touristen aus dem
In-und Ausland gleichermaßen beliebt.

Die Hotel-Geschäftsführerin ist stolz auf die höchste Auszeichnung des
DEHOGA, dem Dehoga – Umweltcheck in Gold. Nicht nur Gold, sondern auch noch
unter den fast 6.000 Teilnehmern diese Auszeichnung zu erreichen, das ist
schon etwas BESONDERES. Es belegt doch ein umweltbewusstes und nachhaltiges
Handel und das in allen Bereichen.

Damit nicht genug. Ab sofort darf sich das Hotel Hafen Flensburg auch noch
„TOP-Ausbildungsbetrieb nennen. Das zeigt, mit wieviel Enthusiasmus, Ehrgeiz
und Freude man sich der Ausbildung widmet. Es ist schon toll, in diesem
Betrieb seine Ausbildung zu machen, so ein AZUBI.

Nun heißt es aber: Fahrt aufnehmen. Nach dem Corona – Lockdown stehen die
Zeichen auf „Volle Fahrt voraus“! Die gesamte Crew freut sich über die
Lockerungen und wir werden wieder das sein, was wir in den letzten zwei
Monaten nicht sein konnten, gute Gastgeber mit Freude an den gestellten
Aufgaben.

Es ist spannend abzuwarten, was es als Nächstes über dieses – wirklich
außergewöhnliche, maritim „angehauchte“, Hotel zu berichten gibt.



Text/Foto: hansen/voldewraa/privat

von links: Kirsten Herrmann,Geschäftsführerin
Nancy Klindtworth,
stellvertretende Direktorin
Mats Brämer- Azubi Hofa 3. Lehrjahr

Bürgermeister Dr. Arthur Christiansen verabschiedet!

Schon bei der Ankunft am Rathaus in Schleswig musste man feststellen, dass an diesem Tag etwas Besonderes stattfinden würde.

Die wenigen Parkplätze von Security bewacht und die geladenen Gäste wurden freundlich eingewiesen.

Im Ständesaal des Rathauses bestätigte sich dann dieses Gefühl. Inmitten der vielen Gäste, Dr. Arthur Christiansen, „Noch-Bürgermeister“ von Schleswig.

Bestens gelaunt, mit seinem ihm eigenen Charme, begrüßte er jeden Gast persönlich und nahm sich Zeit für einen kleinen „Plausch“.

Über 150 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft waren der Einladung gefolgt.

Die Grüße und eine Ehrenurkunde des DEHOGA Schleswig-Flensburg überbrachte der Kreisverbandsvorsitzende Hans-Peter Hansen. Wir haben immer

gerne und ich glaube auch sehr erfolgreich zusammengearbeitet, so Hansen, zum scheidenden Bürgermeister. Christiansen hob hervor, 

dass Hotellerie und Gastronomie ein ganz entscheidender Wirtschaftsfaktor in der Region seien und sich die Arbeit des DEHOGA Kreisverbandes sehen lassen könne.

Ich gehe gerne in Restaurants der Region und lasse mich verwöhnen, so der Bürgermeister weiter, es gibt wirklich sehr viele gute Adressen. Jetzt, da ich mir den

Luxus erlaube und mit 54 Jahren in den Ruhestand treten werde, habe ich noch viel mehr Zeit, die gastronomische Vielfalt zu erkunden und zu genießen, sagte es mit

einem Augenzwinkern und kümmerte sich dann um die nachfolgenden Gäste.

Bis zum 18. Januar 2020 ist Dr. Arthur Christiansen noch im Amt, dann übergibt er an Stephan Dose. So einiges habe ich in den letzten 6 Jahren bewegt.

Manchmal nicht sehr einfach, aber immerhin habe er, Christiansen, in seiner Amtszeit „ein gutes Kapitel der interkommunalen Zusammenarbeit aufgebaut“. Darauf kann man mit Recht stolz sein. Einige andere Beispiele wurden noch aufgeführt und die Gruß – und Dankesworte der verschiedenen Redner bestätigten die gute Arbeit.

Einmal wurde es während er Veranstaltung etwas emotional, nämlich als die Musiker Jonny Müller und Sylvia Timoti das Lied „Time to say goodbye“ intonierten. Eine gelungene und würdevolle Verabschiedung eines „Machers“ für die Region.

Text/Foto: hansen/voldewraa/privat

von links: Dr. Arthur Christiansen Hans-Peter Hansen

70 Jahre Jugendaufbauwerk Flensburg

Der Einladung von Flensburgs  Oberbürgermeisterin Simone Lange und Stadtpräsident Hannes Fuhrig folgten an diesem Tag

sehr viele Gäste in den Europasaal des Rathauses.

Hier hatten Mitarbeiter und Schüler des Jugendaufbauwerks (JAW) alles bestens vorbereitet. Zahlreiche Stände mit Köstlichkeiten

der Lebensmittel verarbeitenden Abteilungen sowie handwerkliche Arbeiten zeigten einen Querschnitt der Leistungsvielfalt.

Nach den Begrüßungsworten von der Oberbürgermeisterin Lange, der Leiterin der Abteilung Arbeit und Berufliche Ausbildung (Ministerium

für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus) Kerstin Ehlers, dankte Peter Glaser, Einrichtungsleiter bei JAW Flensburg den Akteuren

für die geleistete Arbeit. Er vergaß auch nicht die unterstützenden Hände (Institutionen) zu erwähnen. Eine Prognose für die Zukunft wurde erstellt und in einem persönlichen

Austausch mit den anwesenden DEHOGA Vertretern aus dem Kreisverband Schleswig-Flensburg ,

Hans-Peter Hansen  (Kreisverbandsvorsitzender), Ingo Sörnsen(Schatzmeister) und Günter Blankenagel (Geschäftsführer) wurden die

bereits geführten Gespräche noch einmal bestätigt, die im Vorfeld bereits stattgefunden haben.

Die überreichte DEHOGA-Ehrenurkunde wird einen würdigen Platz in unserer Einrichtung finden, dafür ganz herzlichen Dank, so Glaser.

Nach dem offiziellen Teil gab es unter anderem Fingerfood und die Gäste hatten die Möglichkeit sich für Weihnachten mit frisch gebackenen Plätzen oder Brot

einzudecken. Auch die Arbeiten anderer Gewerke fanden große Beachtung.

70 Jahre, auf die man mit Stolz zurückblicken kann, ohne den Blick nach vorne zu vernachlässigen. Bisher haben wir sehr gerne mit dem DEHOGA zusammen gearbeitet,

so der Einrichtungsleiter Glaser und ich würde mich freuen, wenn es in Zukunft auch so weiter gehen könnte. Es gibt die Möglichkeit, die Aktivitäten sogar noch

zu intensivieren, so Hansen. Daran wollen wir gerne gemeinsam arbeiten.

Text/Fotos: hansen/voldewraa/privat

Einladung
von links: Stadtpräsident Hannes Fuhrig Kreisverbandsvorsitzender Hans-Peter Hansen JAW Einrichtungsleiter Peter Glaser Kreispräsident Ulrich Brüggemeier

Deutsche Hotelklassifizierung 2020

Über 40 Prüfer aus ganz Deutschland kamen in Potsdam, im Kongresshotel Potsdam am Templiner See zusammen, um abschließend die neuen,

teilweise geänderten, Kriterien für die Zeit 2020 bis 2025 zu besprechen. Schleswig-Holstein wurde dabei vom DEHOGA Vizepräsidenten und Vorsitzenden

der Fachgruppe „Hotels und andere Beherbergungsbetriebe“, Matthias Drespling und dem Kreisverbandsvorsitzenden Schleswig-Flensburg, Hans-Peter Hansen vertreten.

Nach der Begrüßung durch den Hauptgeschäftsführer des Hotelverbandes Deutschland (IHA) Markus Luthe, ging es in der Tagesordnung um die Fortschreibung der Kriterien,

den neuen Kriterienkatalog 2020-2025, irreführende Werbung mit Sternen, Problemfälle, die neue Datenbank und danach wurde die G-Klassifizierung (Gasthöfe, Pensionen etc.)

ebenfalls behandelt. Es wurden viele Fragen seitens des IHA Geschäftsführers beantwortet und auch einige Empfehlungen und Kritikpunkte aufgenommen.

Nach einer kurzen Mittagspause wurde dann das bereits auf 4 Sterne klassifizierte Tagungshotel mit über 400 Betten erneut von den Prüfern unter die „Lupe“ genommen und

bewertet. Es gab geringfügige Punkte, die von einigen Prüfern etwas anders gesehen wurden, im Endeffekt aber das Ergebnis – 4 Sterne – bestätigt.

Bei strahlendem Sonnenschein nahm die Geschäftsführerin Angela Führer auf der Terrasse, mit Blick auf den Templiner See, die Urkunde und das „Sterne-Schild“ dankend entgegen.

Es freut uns, so Führer, dass das Ergebnis so bestätigt wurde. Wir arbeiten täglich an der Erhaltung und Verbesserung des Standards. Ein im Bau befindliches Schwimmbad,

mit großer Wellness-Abteilung wird in Kürze das Angebot erweitern.  

Nach einem arbeitsreichen Tag, mit Stress bei der Anreise (1 Zugausfall, 1 überfüllter Zug, dann mit Zug 3 endlich Berlin erreicht), fuhren die beiden Prüfer aus Schleswig-Holstein 

mit vielen neuen Erkenntnissen zurück in die Heimat. Hierbei kam es dann nur noch zu „kleinen“ Verspätungen. Wir werden, so Matthias Drespling, in Kürze eine Schulung organisieren,

und die Arbeitsweise mit den neuen Tablets (ab 2020 digitale Klassifizierung) erklären. Auch auf die Neuerungen wird explizit eingegangen. Die Umstellung wird spannend,

ich arbeite bereits mit dem Tablet und es ist eine enorme Erleichterung und zudem auch noch nachhaltig, fügt Drespling hinzu.

Text/Fotos: hansen/voldewraa/privat

Prüfer bei der Arbeit: Vorne rechts Hans-Peter Hansen, daneben Matthias Drespling
Übergabe der Urkunde: Zweiter von rechts Hans-Peter Hansen, daneben Matthias Drespling

CITTI-Pokal 2019 in der Hannah-Arendt-Schule Flensburg

Der von der Firma CITTI Flensburg zur Verfügung gestellte Warenkorb enthielt: Jacobsmuscheln und Scampi in der Schale für die Vorspeise, Rehrücken, Wirsing, Steckrübe, Kräutersaitlinge und Kartoffeln für die Hauptspeise und für das Dessert Mango, Anans, Apfel und Marzipan. 

Dazu die vorhandene Grundausstattung von Lebensmittel. Hieraus sollten die Köchinnen und Köche eine 3gängiges Menü erstellen.

Die Refas mussten unter anderem ein Verkaufsgespräch führen, die Tische eindecken und dekorieren und Vorschläge für ein Empfangsgetränk machen, das dann auch umgesetzt werden musste. Danach wurden die Menüs serviert, der Weinservice gehörte natürlich auch dazu. Korrespondierende Getränke wurden vorher bestimmt. Für alles gab es Punkte, ebenso für die äußere Erscheinung sowie die Teamfähigkeit.

Die Aufgaben der Hofas unterschied sich dadurch, dass ein Werbebrief erstellt werde sollte, ein Programmvorschlag erarbeitet und ein Verkaufsgespräch geführt wurde. Warenerkennung und das Auftreten zusammen mit den Refas wurden ebenfalls benotet.

Man merkte den angehenden Fachleuten an, dass sie mit viel Freude und Ehrgeiz bei der Sache waren. Zufriedene Gäste im Schul-Restaurant dankten mit viel Applaus.

Das „Sieger-Menü“, gekocht von Johanna Böckmann (ODINS Historisches Gasthaus Haddeby), setze sich wie folgt zusammen:

Gebratene Jakobsmuschel auf Kürbiscarpaccio

*

Rehrücken im Wirsingmantel, Rotweinsoße, gebackene Steckrübe, Kräutersaitling und Kartoffelpüree

*

Mangotörtchen mit Apfelcremefüllung und Ananasragout.

Platz 2 erkochte sich Reza Khodarhaimi (Hotel Alte Post Flensburg) und aus dem Landgasthof Neukrug kam Rouven Christophersen, der mit Rang 3 ausgezeichnet wurde. 

Bei den Refas landete Emely-Sophie Twist (Strandhotel Glücksburg) auf Platz 1, Platz 2 ging an Mara Linowski (Ringhotel Waldschlösschen Schleswig) und für den dritten Platz wurde Jasmin Poske (ODINS Historisches Gasthaus Haddeby)) geehrt.

Der 1.Platz bei den Hofas ging an Marika Schmidt (Ringhotel Waldschlösschen Schleswig), Kathrine Ross belegte Platz 2 (Ringhotel Waldschlösschen Schleswig) und aus dem Akzenthotel Strandhalle Schleswig kam Lina Manikus, die sich über den 3. Platz freute.

Mal wieder eine gelungene Veranstaltung, mit großem Dank an die Teilnehmer, Gäste und Unterstützer.

Text/Fotos: hansen/voldewraa/moin moin

Foto: ALLE TEILNEHMER
Gute Laune bei den Refas und Hofas von links: Kathrine Ross, Marika Schmidt, Lina Manikus, Mara Linowski, Jasmin Poske, Emely-Sophie Twist, Hauke Nissen, Jan Ahrenberg
Sieger von links: Marika Schmidt (Hofa), Emely-Sophie Twist (Refa), Johanna Böckmann (Köchin)

Fischpokal 2019

Auch in diesem Jahr wurde der Fischpokal in der Hannah-Arendt-Schule ausgekocht. Danach den geladenen Gästen serviert.

Aus einem Warenkorb von: Geräucherte Lachsforelle, zweierlei rote Bete und Forellenkaviar für die Vorspeise, 

Ostseescholle und Lachsfilet, grüner und weißer Spargel, Soße nach Wahl und Kartoffelbeilage für das Hauptgericht und Rhabarber, Erdbeeren und Vanilleeis

für das Dessert mussten verarbeitet werden.

Während in der Küche fleißig „gewerkelt“ wurde mussten die angehenden Servicekräfte unter anderem die Tische liebevoll eindecken und den Service absolvieren.

Es wurde an 8-er Tischen serviert, so bekam jeder Gast jede Speise zu Gesicht und konnte sich über die Qualität der Ausführungen ein eigenes Bild machen.

Gregor Bollwerk aus Damp, der den Vorsitz der VSR-Sektion S-H Nord von Günter Jaeger übernommen hat, Ingrid Petersen (Prüfungsausschussvorsitzende der REFAS),

Dietlind Behmer und Heike Dubois (beide Hannah-Arendt-Schule) bildeten die Jury. 

Mit:

Rillette von der geräucherten Lachsforelle auf Rote Bete-Carpaccio mit pochiertem Ei

*

Roulade von der Ostseescholle gefüllt mit Farce vom Lachs, dazu Fischsauce, Ragout von grünem und weißen Spargel sowie Kartoffelpüree

*

Vanilleeis, Rhabarber und Erdbeeren

erkochte sich Kristian Bajohr vom Vitalhotel „Alter Meierhof Glücksburg“ den 1. Platz.

Platz zwei belegte Johanna Böckmann aus dem Restaurant „Odins Haddeby“  und den dritten Platz erreichte Ahmad Ali Nabizadeh aus dem „Hotel Strandhalle Schleswig“.

Im Service wurde Mara Linowski aus den „Ringhotel Waldschlößchen Schleswig“ mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Marika Schmidt, ebenfalls „Ringhotel Waldschlösschen Schleswig“

errang Platz zwei und aus dem „Vitalhotel Alter Meierhof Glücksburg“ kommt Hauke Nissen, der sich über den dritten Platz freuen konnte.

Wir möchten dem CITTI Markt ganz herzlich für die Unterstützung danken und freuen uns über einen wirklich gelungenen Abend mit motivierten Teilnehmern, so Swantje Boie,

Fachpraxislehrerin Gastronomie und Jugendwartin VSR-Sektion S.-H. Nord. Übrigens, Mara Linowski hatte bereits 2016, seinerzeit als Kochazubine am Fischpokal teilgenommen und den 2. Platz erreicht.

Jetzt Siegerin bei den Refas, da muss man kein Prophet sein um zu attestieren, dass hier wirklich eine Top-Kraft der Gastronomie „heranwächst“.

Text/Foto: hansen/voldewraa/friess

Der Landgasthof Wiehekrug feiert 20jähriges Jubiläum

Petra und Steffan Lau führen den Landgasthof Wiehekrug nunmehr 20 Jahre erfolgreich. Zu einer kleinen Feier wurde

auch der DEHOGA Kreisverbandsvorsitzende Hans-Peter Hansen (Media&Gastro Consulting) sowie der Geschäftsführer

Günter Blankenagel (Fewo 1846) eingeladen. Man bedanke sich im Namen vom Kreisverband Schleswig-Flensburg, überbrachte

Glückwünsche und eine Ehrenurkunde.

Was jedoch noch fast interessanter und ungewöhnlicher war als das Jubiläum, fasst Hansen kurz zusammen. Ich bin noch nie in

meiner jahrzehntelangen Tätigkeit für den DEHOGA zu einem Jubiläum eingeladen worden, das gleichzeitig auch eine Abschiedsparty ist.

Und noch viel schlimmer: Nach dieser Feier wird das Gasthaus auch noch abgerissen.

Petra Lau klärte auch gleich den Sachverhalt. Ihr Mann Stefan und sie haben sich entschlossen, den Gasthof zu veräußern, um ein wenig

ruhiger zu treten. Der Käufer lässt hier einige Wohneinheiten entstehen – gleichzeitig aber auch wieder ein Gasthaus, das der Mittelpunkt der

Gemeinde werden soll, mit Feiern und Aktivitäten verschiedener Art.

Ich wollte, so Lau, mich bei unseren Wegbegleitern und Lieferanten für diese tolle Zeit bedanken, wollte aber auch (mit einem Augenzwinkern) darauf hinweisen,

was nicht so positiv gelaufen ist, wie es manchmal dargestellt worden ist. Es waren immer wieder Hürden – unterschiedlichster Art – zu nehmen, und irgendwann

ist der Zeitpunkt gekommen, an dem man aufhören sollte und das ist jetzt.

Ob Frühstücks-Büffet, Familien Brunch, Suppenküche für die Dorfbevölkerung, Festlichkeiten aller Art oder auch a la carte, die Familie Lau bediente ein großes

Spektrum von Angeboten. Es gab gute Hausmannskost, aber auch ausgefallene, durchaus heimische, Spezialitäten.

Nun freuen wir uns auf einen neuen Lebensabschnitt und auf den neuen Gasthof, der bald entstehen wird, so das Ehepaar Lau – unisono. Unseren Nachfolgern

wünschen wir ein glückliches Händchen und viel Erfolg.

Text/Foto: hansen/voldewraa

Foto: Petra und Stefan Lau, vor ihrem Lieblingsbild