Angehende AZUBIs waren gefragt!

Der DEHOGA Kreisverband Schleswig-Flensburg ist dank seiner Ausbildungswarte Dennis Winter und Andreas Thieben (Royal-Service Flensburg) in Sachen Ausbildung gut aufgestellt und sehr aktiv. Manchmal haben auch wir leider keine Ressourcen frei, so Thieben aber wir versuchen alles Erdenkliche, um auf Veranstaltungen präsent zu sein.
So auch jetzt. Der Förde Park Flensburg hatte zu einer „AZUBI-Messe“ eingeladen und in kürzester Zeit waren die angebotenen Plätze in der Mall vergeben. Da der DEHOGA aber bei verschiedenen Aktionen im Förde Park aktiv ist, wurde ein Platz freigehalten. Obwohl weder AZUBIs aus der Firma von Dennis Winter (Royal Service) noch von der Berufsschule zu Verfügung standen, klappte es dennoch.
Abiturientin Irina Fischer besetzte den DEHOGA Stand, war bestens vorbereitet und Dank des neuen QR-Codes bekamen auch alle Interessenten Antworten auf Fragen zu den Berufsbildern und Ausbildungsbetrieben im DEHOGA Kreisverband Schleswig-Flensburg.
Seitdem wir das so umgestellt haben, sind wir auf der sicheren Seite, so Thieben. Alle Berufsbilder und Ausbildungsbetriebe sind auf der DEHOGA-Site hinterlegt und können durch den QR-Code direkt aufgerufen werden. Eine sinnvolle und zeitgemäße Investition.
Für das Jahr 2024 sind noch weitere Aktionen geplant. 

Text/Foto: hansen/voldewraa 

Foto: Irina Fischer

Wir geben einen aus!

Unter diesem „Slogan“ lud Michael Ringhoff in seinen WESTERKRUG Wanderup ein. Grund: Ein Firmenjubiläum. Und was für eins. 240 Jahre, nämlich seit dem 12.02.1784 ist dieser über die Grenzen bekannte Krug beliebt und gut frequentiert. 8 Generationen haben diesen Landkrug mit Leben erfüllt und bis heute erfolgreich geführt. Als Teil eines großen Anwesens mit einer dazugehörigen Kate wurde schon damals eine „Krügerei“ betrieben. 1937 wurde die Gastwirtschaft durch ein Großfeuer komplett zerstört. Eine Brandstiftung war seinerzeit die Ursache. Michael Ringhoff hat den Betrieb von seinen Eltern übernommen und seitdem sehr viel investiert und erneuert. Er besuchte die Realschule in Tarp und begann 1990 seine Ausbildung zum Koch im Flensburger Restaurant „Flensborghus“. Man merkte schon seinerzeit, dass Ringhoff der geborene Gastronom war und so ließ man ihn bereits nach zweieinhalb Jahre Lehrzeit zur Prüfung zu, die er mit Bravour meisterte. Die Insel Föhr, die Schweiz und Schottland waren einige seiner „Stationen“, seinen Wehrdienst leistete er zwischendurch auch noch ab, bevor er auch das Leben und Arbeiten in einer Kantine mit täglich 700 Essen kennenlernen durfte.
Als Koch im elterlichen Betrieb hatte er dann die Möglichkeit seinen Eltern zu zeigen, was er in den vergangenen Jahren gelernt hatte. 2001 folgte die Prüfung zum Küchenmeister und im Jahr 2002 übernahm Michael Ringhoff den Betrieb vorerst auf Pachtbasis um dann 2008 schließlich Eigentümer zu werden. Mittlerweile werden gut zwei Dutzend Mitarbeiter beschäftigt, die Familie springt ein, wenn Not am Mann ist und besonders stolz ist Ringhoff auf seine Kinder und natürlich auf seine Lebensgefährtin Elke Zander. Teils jahrzehntelange, vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Lieferanten und das Vertrauen zu den Mitarbeitern ist das, was der Gastronom sehr schätzt und wo er auch stolz drauf ist.
Wenn es mal zu stressig ist, dann ist meine Familie mein Ruhepol, so Ringhoff.
4 verschiedenen  Räumlichkeiten von 15 bis 200 Personen kann man im Westerkrug buchen, außerdem gehören noch 10 modern eingerichtete Gästezimmer sowie zwei Ferienwohnungen dazu. Als modernes Unternehmen sieht er sich auch für die Zukunft gut aufgestellt.
Nun wurde zu „FRISCHER SUPPE“, Kaffe und Kuchen eingeladen. Die besten Wünsche und Grüße vom DEHOGA überbrachte der Kreisverbandsvorsitzende Hans-Peter Hansen. Natürlich durfte die große Ehrenurkunde nicht fehlen, die sogleich einen Ehrenplatz im Wirtshaus fand.

Text/Foto: hansen/voldewraa

Foto: Elke Zander und Michael Ringhoff

140 Ferienwohnungen im Angebot


Günter Blankenagel ist nicht nur Geschäftsführer beim DEHOGA Schleswig-Flensburg sondern bietet zur Zeit etwa 140 Ferienwohnungen in Flensburg, Wassersleben, Glücksburg und Umgebung an.
Allesamt etwas Besonderes, da die Wohnungen teilweise in der Innstadt liegen, Bezug zu historischen Vorbildern haben.
So zum Beispiel das neueste Projekt. Eine Ferienwohnung im PETUH-Stil. Petuhtanten entstammten in der Regel der gesellschaftlichen Mittelschicht und hatten ihre „eigene“ Sprache. Aus Hoch-und Plattdeutsch, durchaus dänische unteils englische Aspekte eingestreut.Man traf sich auf den damals (19. Jahrhundert) zahlreichen Fördedampfern um bei Kaffee und Kuchen zu klönen (plaudern). Der eine oder andere Likör wurde sicherlich auch nicht verschmäht. Mittlerweile gibt es in Flensburg Führungen mit einer Petuhtante und auf Festlichkeiten werden diese Damen auch gerne eingeladen, sorgen sie doch immer für Stimmung.
Und eben diese Stimmung spiegelt die PETUH-Ferienwohnung wider. Gelegen auf einem Hinterhof, ausgehend von der „Rote Straße“, im Herzen von Flensburg. Im Stil dieser Epoche eingerichtet, aber nicht ohne den nötigen technischen Komfort.
Für Günter Blankenagel und seine Ehefrau Elke entstand die Idee der Vermietungen 2008. Eigentlich gingen beide einem anderen Beruf nach, hatten sich jedoch in der Innenstadt ein Haus aus dem Jahr 1846 gekauft. Eigentlich wollte man dort einziehen. Da eine Wohnung noch vermietet war und die zweite für Familie Blankenagel zu klein, entschied man sich diese zu vermieten. Aufgrund der hohen Nachfrage entstand so die Idee zur Gründung der Firma FEWO 1846. In kürzester Zeit wurden soviel Anfragen von Wohnungseigentümern an die Blankenagels herangetragen, dass man sich entschied die feste und sichere Anstellung gegen die Selbstständigkeit einzutauschen. Wie sich gezeigt hat, eine gute Entscheidung. 8 eigene Wohnungen und den Rest auf Vermittlungsbasis können mittlerweile angeboten werden.
Digital auf dem neuesten Stand wird fast alles online erledigt. Von der Anfrage bis zur kompletten Abwicklung. Hausmeisteraufgaben, Zimmerreinigung und Wäscheservice wurden an Dienstleister vergeben. So haben wir mehr Zeit, uns um die Belange unserer Gäste zu kümmern, so Günter Blankenagel. Momentan sind nicht die besten Zeiten, wir können jedoch nicht klagen und hoffen, dass wir bald wieder die Zahlen „vor Corona“ erreichen werden.  Schlüsselkästen am Eingang der Firma in Flensburg (Bismarckstraße 66a) zeugen unter anderen Angeboten von einer durchdachten und gut geplanten Organisation.

Text/Fotos: hansen/voldewraa 

Günter Blankenagel – gut gelaunt – in seiner „Petuh-Ferienwohnung“

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Modern eingerichtete Küche

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Steckrübenkönigin ZIA I zu Besuch in Berlin


Auf Einladung vom Ministerium für Landwirtschaft, ländliche Räume, Europa und Verbraucherschutz, sowie der Unterstützung des DEHOGA Landesverbandes besuchte die Steckrübenkönigin ZIA I (Zia Schröder) vom DEHOGA Schleswig-Flensburg
die Schleswig-Holsteinische Landesvertretung in Berlin.
Begleitet wurde sie vom Kreisverbandsvorsitzenden Hans-Peter Hansen und Geschäftsführer Günter Blankenagel. Anlass war unter anderem ein Treffen der „Hoheiten aus Schleswig-Holstein“ und die erneute Vorstellung der „Nordischen Steckrübentage im Fördenland“, das in diesem Jahr zum 35. Mal gefeiert werden soll. Es werden wieder über 40 DEHOGA Betriebe an diesem werbewirksamen Event teilnehmen. Außerdem wurde auf die Dringlichkeit hingewiesen, die 7% Mehrwertsteuer auf Speisen wieder einzuführen. Es gab lebhafte Diskussionen.
Da in diesem Jahr das Land Schleswig-Holstein erneut nicht auf der „Internationale Grüne Woche“ vertreten war, nutzte man die Veranstaltung in der Landesvertretung um Kontakte zu pflegen und das Interesse zu bekunden, doch in Zukunft wieder auf der Messe präsent zu sein. Der DEHOGA Schleswig-Holstein war unter anderem durch Swantje Mirbach und Michael Stöcken vertreten, die Spezialitäten aus dem Kochbuch (neu erschienen) -„EINFACH KOCHEN“ mit GUTES VOM HOF.SH – zur Verköstigung vorbereitet hatten. Es gab Quinoa – Hähnchenpfanne und dazu Himbeerlimonade.
Landwirtschaftsminister Werner Schwarz konnte keine Zusage zu einem erneuten“Auftritt“ auf der „Grüne Woche“ machen, da die Kosten einfach zu hoch seien. Man habe in der heutigen, schwierigen Zeit keine Mittel zur Verfügung.
Ein gemeinsamer Besuch der Messe zeigte jedoch auf, wie stark das Besucher-Interesse nach wie vor ist. Man sollte vielleicht überdenken, ob und wie man in Zukunft Schleswig-Holstein, Agrar- und Tourismusland, wieder auf der Messe etablieren kann. Auch wenn durch die gestiegenen Kosten einige Aussteller ihre Teilnahme absagten, sollte doch eine Möglichkeit gefunden werden, einen Auftritt zu realisieren.
Auch wenn die Anreise durch viele unterschiedliche Protestaktionen (u.a. Bauernproteste) erschwert wurde, kehrte man mit neuen Eindrücken und Erfahrung aus Berlin zurück.

Text/Fotos: hansen/voldewraa/blankenagel

Nordische Steckrübentage eröffnet


Strahlender Sonnenschein empfing die geladenen Gäste, als sie zur Eröffnung der Nordischen Steckrübentage auf den Raddampfer SCHLEI PRINCESS im Kappelner Hafen an Bord gingen. Familie Müller und ihr Prokurist Jürgen Ehrlich, der auch DEHOGA Ortsvorsitzender in Kappeln ist, ermöglichten die Nutzung dieser tollen Location.
Nachdem alle die Plätze eingenommen hatten, legte das Schiff auch schon ab Richtung Schleimünde. Ein wunderschöner Sonnenuntergang krönte diese Ausflugsfahrt. 
Einen Begrüßungscocktail „ANDALÖ“ sowie korrespondierende Getränke kamen von BEHN GETRÄNKE Eckernförde, FLENSBURGER PILS vom Fass, Säfte von STEINMEIER und als Absacker KÜSTENNEBEL und DOOLEYS. 
Großen Zuspruch fand dann auch das Steckrübenbüffet, bestehend aus Vorspeisen und dem obligatorischen Steckrübenmus. Die Zutaten mit der schon fast „legendären Kochwurst“ wurde vom Flensburger Fleischkontor zur Verfügung gestellt. Abschluss waren Eisspezialitäten von GELAMOR und ein Dessertbüffet, erstellt von WELA TROGNITZ.
Kreisverbandsvorsitzender Hans-Peter Hansen konnte bei der Begrüßungsrede nicht verhehlen, dass er stolz darauf sei, dass in diesem Jahr 42 DEHOGA-Betriebe an dieser Aktion, die bereits zum 34. Mal stattfindet, dabei sind. Er ging auf die 7% Mehrwertsteuer auf Speisen, die in 2024 wieder auf 19% erhöht werden soll ein und bat die anwesenden Politiker aus Kommunen, Land-und Bundestag, sich dafür einzusetzen. Nachdem der Kreispräsident die Grüße des Kreises überbracht hatte, kam der DEHOGA Vizepräsident Lutz Frank zu Wort. In der ihm eigenen und bekannten Art machte auch er auf die Probleme in der Gastronomie und Hotellerie aufmerksam.
Ein wunderschöner Abend, so Hansen, den man sich nicht besser hätte wünschen können. Ohne die vielen Unterstützer wäre so eine Veranstaltung nicht möglich und ich bedanke mich im Namen des DEHOGA Kreisverbandes für die Unterstützung. Der Druck der neuen Steckrübenfibel wurde unterstützt von der Flensburger Brauerei, Reisedienst Müller Kappeln, Heidenreich & Röhrs Assekuranz GbR (Baloise), Steinmeier Säfte und der Albert Bauer GmbH Flensburg. Die jährlichen Flyer wurden auch in diesem Jahr von Chefs Culinar, Citti realisiert. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen waren ebenso an Bord, wie die Vertreter aus dem Handel, der Politik und den Medien. 
Welche Akzeptanz die Nordischen Rübentage erreicht haben sieht man daran, dass am 28. und 29. September die Veranstaltung LAEKKER SCHMECKER – grenzenloser Genuss – und der Verkaufsoffene Sonntag am 1. Oktober in der Stadt Flensburg mit Beteiligung des Kreisverbandes und Rübenmus stattfinden. Außerdem bereits ein fester Termin: Herbstmarkt im Förde Park Flensburg. Hier gibt es das köstliche Gemüse vom 5. Oktober bis zum 21. Oktober 2023, donnerstags bis samstags, immer um die Mittagszeit und solange der Vorrat reicht. Mit dabei AZUBIS aus der BBZ-Kantine Schleswig. Gekocht und vorbereitet wird dieses köstliche Gemüse im FREIENWILL KRUG beim Kreisverbands-Schatzmeister Ingo Sörnsen. Die Kochwurst kommt bei dieser Veranstaltung von BÖKLUNDER, das Würstchen vom Lande.

Text/Fotos: hansen/voldewraa/schwan

Aal utsetten in der Schlie – DEHOGA wedder dorbi –

Etwa 16.000 Jungaale wurden in die „Freiheit“ entlassen. In Maasholm an der Schlei war wieder einmal Aal utsetten.

Viele Ehrengäste waren geladen und genossen bei bestem Wetter die Veranstaltung. Ehrengast zum wiederholten Male: Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Daniel Günther. Er packte beim Umladen der Aale auf die Boote auch tatkräftig mit an. Musste sich im Vorfeld einigen Fragen stellen, die unter anderem Gegner des geplanten Naturparks Ostsee, stellten. Auch die anwesenden Fischer hatten natürlich ihre Argumente gegen das, was geplant ist. Ministerpräsident Günther versprach, sich der Problematik anzunehmen.

Auch der DEHOGA Kreisverband Schleswig-Flensburg war wieder vor Ort. Norbert Stark (Restaurant Stark Kappeln) hatte im Vorfeld mit seinen Mitarbeitern für die Aal-Schnittchen gesorgt, Kaffee gekocht und alles vorbereitet. Hans-Peter Hansen (Kreisverbandsvorsitzender) moderierte die Veranstaltung.

In den Jahren davor gab es eine Outdoor-Küche, die in diesem Jahr leider nicht in Aktion war, was von den Gästen sehr vermisst wurde. Hier hatte Jan Petersen (BBZ-Kantine im Kreishaus Schleswig) mit seinen AZUBIs Aal gebraten, Röstkartoffeln dazu, ebenso Aal in sauer und Räucheraal angeboten.

Organisator und Fischer Olaf Jensen verstand es auch in diesem Jahr in seiner Ansprache schwierige Themen anzugehen, ohne den nötigen Witz und Humor vermissen zu lassen.

Insgesamt eine – mal wieder – gelungene Veranstaltung.

Es wurden wieder Aal-Aktien angeboten. Eine der noch wenigen 100,-€ Aktien erwartet Simon Röhrs (Heidenreich&Röhrs Assekuranz Glücksburg).

Eine großzügige Spende übergab Thomas Menke, Vorstandsvorsitzender der Nord-Ostsee Sparkasse.

Text/Fotos: hansen voldewraa/knapstein

HOKLA Beiratssitzung in Rothenburg ob der Tauber

Aus ganz Deutschland kam man zur HOKLA-Beiratssitzung in das Hotel EISENHUT nach Rothenburg ob der Tauber.
Schleswig Holstein wurde vertreten durch Andreas von Oven, Geschäftsführer der Coast Collection oHG, zu der unter anderem das wunderschöne Hotel Eisenhut gehört, außerdem Vorsitzender der Fachgruppe Hotels im DEHOGA Landesverband und Hans-Peter Hansen, DEHOGA Kreisverbandsvorsitzender Schleswig-Flensburg und Bereiser der Deutschen Hotelklassifizierung.
Am Anreisetag hatte Andreas von Oven ein tolles Menü zubereiten lassen, das von einer fachlich versierten Weinverkostung begleitet wurde. Damit nicht genug, wurde die Gesellschaft zu einem nächtlichen Rundgang durch Rothenburg ob der Tauber eingeladen. Die Führung übernahm ein geschulter „Nachtwächter“, der viel Interessantes zu erzählen hatte.
Am nächsten Tag begann morgens die Beiratssitzung.
Im Vorfeld hatte man bereits Änderungsvorschläge für die Fortschreibung der Kriterien für die Zeit von 2025-2030 eigereicht. Nachdem die Tagungspunkte abgearbeitet worden waren, kam man zu diesem Thema. Viele, auch von Schleswig-Holstein angeregte Änderungen oder Verbesserungen, wurden in den Kriterienkatalog eingearbeitet, beziehungsweise übernommen.
Eine erfolgreiche Sitzung, wenn auch die Anreise aus Schleswig-Holstein sicherlich die weiteste war, so trifft man sich demnächst in Berlin oder vielleicht sogar an der Ostsee. 
Das Hotel Eisenhut besteht aus 4 Patrizierhäusern mit insgesamt 75 Zimmer. Restaurants, Tagung-und Banketträume, eine Bar, einen Wintergarten sowie eine Panoramaterrasse bieten für jeden Gast das passende Angebot.
Der Kaiser von Japan, Winston Churchill, Burt Lancaster, Erich Kästner, Mario Adorf oder auch Gunter Sachs zählten unter anderem zu den prominenten Persönlichkeiten , die das Haus besucht haben.

Text/Fotos: hansen/voldewraa

Wichtige Gespräche

Im Rahmen seiner  Tourismus-Woche traf sich Christian Dirschauer MdL (SSW) mit Hans-Peter Hansen vom Dehoga Schleswig-Flensburg zu einem Gespräch.  An Themen hatte es uns nicht gemangelt: Erhalt der 7% Mehrwertsteuer -ganz wichtig-, für die wir uns auch als SSW auf Landesebene einsetzen, der immer akuter werdende Fachkräftemangel in Gastronomie und Hotellerie, der wiederum auch zu unzufriedenen Gästen führt, weil diese zu lange warten müssen und viele andere Probleme, die unbedingt angegangen werden müssen, so Dirschauer

Es gibt zu viele behördliche Auflagen und der administrative Wahnsinn ist stetig zunehmend. Die Kommunikation der Behörden mit den Gastronomen lässt oft zu wünschen übrig und ist nicht auf Augenhöhe. Das ist nicht ok, wer eine Gaststätte betreibt, muss sich natürlich an geltende Regeln halten, aber es kann nicht sein, dass vor lauter Verwaltung keine Zeit mehr für die Gäste bleibt. Insgesamt wäre eine bessere Kommunikation mit der Stadt wünschenswert. Nicht nur für die Gastronomen sondern zum Beispiel auch bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen, so Hansen.

Auch das Thema Tourismus-Abgabe als Alternative zur Bettensteuer ist natürlich ein Dauerbrenner, das wir auch kommunalpolitisch weiter bewegen wollen, ergänzt der Landtagsabgeordnete. Die Flensburger Innenstadt ist ein immer aktuelles Thema, an dem wir nicht vorbeigekommen sind: wie belebt man diese, was muss besser werden? Da ist natürlich die Toiletten-Situation der große Aufhänger. Wobei die Innenstadt insgesamt längst nicht schlecht ist, manches wird vielleicht auch schlecht geredet. Gesprochen wurde auch über die großen Veranstaltungen am Hafen, denen es an Regionalität fehlt. Was sehr schade ist, denn an regionalen Ausstellern fehlt es eigentlich nicht. Insgesamt war man sich einig: Zu vieles bei uns geht nicht, weil jemand Bedenken hat. Es fehlt der Mut zum Ermöglichen. Davon brauchen wir mehr, da ist man sich einig. Dirschauer bedankte sich für das informative Gespräch und die stets gute Zusammenarbeit mit dem DEHOGA Kreisverband Schleswig-Flensburg.

Text/Foto: hansen/voldewraa

von links: Hans-Peter Hansen , Christian Dirschauer MdL (SSW)

Wieder 19% auf Speisen? Geht gar nicht!

Duncan Buckley kam 1982 aus Dublin mit einem Koffer und 14,-DM in der Tasche in Kappeln an. Er wollte eigentlich nur seine Mutter besuchen und hat sich sofort in die Region verliebt, ist bis heute geblieben

Nach fast 30 Jahren erfolgreicher Arbeit am Hafen von Kappeln im „Alte Räucherei“ steht jetzt eine Vertragsverlängerung an. Mein Verpächter möchte, dass wir weiterhin das Geschäft führen.

Duncan überlegt aber ernsthaft, ob er diese Option wählen soll. Wenn wir wieder die 19% auf Speisen bekommen, wird es immer schwerer das Geschäft mit Gewinn zu führen. Personalmangel (dadurch verkürzte Öffnungszeiten) Corona bedingte Einbußen, immer teurer werdende Rohstoffe, überbordende Administration – so langsam reicht es, so Duncan. Obwohl ich noch voller Elan bin und über viele Ideen verfüge, muss ich mir ernsthaft Gedanken machen. Immer mehr Gäste sind schlecht gelaunt, meckern und sind unzufrieden. Nicht mit der Leistung im Lokal ist man unzufrieden, sondern aufgrund der gestiegenen Preise und dann besteht noch die Unsicherheit über die Zukunft. Es wird nicht am Urlaub gespart sondern im Urlaub, so Duncan.

Immer mehr Betten entstehen und die Gäste haben immer weniger Möglichkeiten essen zu gehen. Kappeln ist an einem Punkt angelangt, an dem die Menge der Touristen einfach nicht mehr in der Gastronomie verpflegt werden können. Lange Wartezeiten, keine Plätze: Auch dies verärgert viele Gäste.

Trotz fünffacher Gehaltserhöhungen in den vergangenen Jahren für meine Mitarbeiter bin ich am Ende. Es ist einfach nichts zu bekommen auf dem Arbeitsmarkt, resigniert Duncan.

Ich fange morgens um 7 Uhr an, Vorbereitungen, Kochen, Spülen und zwischendurch den Service unterstützen und dann abends noch die Reinigung des Lokals.

Soll ich jetzt das Ersparte in den kommenden Jahren aufbrauchen, nur um zu überleben? Das kann es nicht sein, so Duncan weiter. Wir werden sehen, wie die Politik entscheidet.

Text/Foto: hansen/voldewraa

Steckrübenköniginnen lernen sich kennen!

Seit 2010 ist Joanna I (Joanna Rohwer) nach einer stilvollen Inthronisierung im Schloss Glücksburg, Nordische Steckrübenkönigin im DEHOGA Kreisverband Schleswig-Flensburg. Seitdem – mit einer kurzen Kinderpause vertritt sie die Interessen des Kreisverbands und wirbt für die Steckrübe. Beginnend mit der jährlichen Eröffnung der Rübentage, über Besuche auf der „Grünen Woche Berlin“, am Schleswig-Holstein Tag oder auch in Dresden, war sie immer eine gerngesehene und interessante Botschafterin, die auch als Interviewpartnerin von den Medien in Szene gesetzt wurde. Nun möchte sie etwas kürzer treten und es wurde eine zweite Königin gesucht, die entweder alleine oder mit Joanna I die zukünftigen Aktionen begleiten wird. Joanna I gab bei einem ersten gemeinsamen Treffen ihre Erfahrungen an ZIA I (ZIA Schröder) weiter. Bei dem Treffen mit dem Kreisverbandsvorsitzenden Hans-Peter Hansen wurden die Erfahrungen von Joanna weitergegeben und die „Marschrichtung“ für die kommenden Steckrübenfeste festgelegt. Außerdem wurden bereits neue Kleider anprobiert. Beginnend 2023 mit der Eröffnung auf der Schleiprincess in Kappeln (13. September 2023), Laekkerschmecker in Flensburg (29. + 30. September 2023), verkaufsoffenen Sonntag (1.Oktober 2023) und Herbstmarkt im Förde Park Flensburg ( 5. bis 21. Oktober, immer donnerstags bis samstags um die Mittagszeit, solange der Vorrat reicht), finden die ersten Termine statt.

Man kann sich auf zwei tolle Repräsentantinnen freuen, die beide Steckrübengerichte lieben und den Gedanken dieser erfolgreichen Aktion weitertragen werden.

Ich bin da sehr zuversichtlich – so Hansen, dass noch viele verschiedenen Auftritte auf die Damen warten werden.

Text/Foto: hansen/voldewraa

Foto von links: Joanna I (Joanna Rohwer) und Zia I (Zia Schröder) sichten die neuen Werbeprodukte für 2023