Küche gegen Getränkeregal getauscht

Hartmann Sonnenschutz GmbH

Was muss eigentlich noch passieren?

Diese Frage hat sich der Gastronom und Hotelier Jörn Groth,
Inhaber vom Hotel Wikingerhof in Kropp, in den letzten Monaten sehr oft
gestellt.

Sein Hotel, die angegliederte Firma „Jörns Skireisen“, sowie
ein Winter-Sportgeschäft haben allesamt, genau wie die Betriebe aller
anderen Kollegen,

Corona bedingt schließen müssen. 

Danach hatten wir eine ausgesprochen gute Sommersaison und
es gab bereits Licht am „Ende des Tunnels“ erzählt der umtriebige Hotelier.

Was dann allerdings geschah, macht mich noch immer sprach-
und fassungslos.

Ende der Sommersaison hatten wir zwei Busgesellschaften zu
Gast. Bei einer Gruppe war eine Mitreisende erkrankt und zeigte typische
Symptome einer Grippe – oder 

Corona Erkrankung. Es wurde sofort ein Arzt in das Hotel
bestellt, der dies bestätigte. Trotzdem durfte die Erkrankte am
darauffolgenden Tag den Bus besteigen und mit der Gruppe nach Hause fahren.

Nach Aussage eines Mitreisenden, der mit Herrn Groth in
Kontakt stand, wurde die Gruppe daheim erst Tage später auf das Coronavirus
getestet. Ergebnis: Einige

der Gäste waren positiv. Daraufhin hat Jörn Groth das
Gesundheitsamt kontaktiert, um sich zu erkundigen, wie er weiter zu
verfahren habe. Antwort: Es würde keine Gefahr bestehen. Das habe er nicht

verstehen können und das Hotel auf eigene Verantwortung
geschlossen. Eine richtige Entscheidung, wie es sich im Nachhinein
darstellte. Eine veranlasste Testung ergaben bei einem Mitarbeiter und bei

Groth ein positives Ergebnis. Erst dann, Tage danach, wurde
das Hotel von Amts wegen geschlossen. Und nun begann das, was sich Groth
schon viel früher gewünscht hätte. Obwohl ich mit Grippe im Bett lag, 

stand das Telefon nicht still. Ich wusste gar nicht, dass
sich so viele unterschiedliche Behörden mit der Situation auf einmal
beschäftigen. Außerdem wurde das Hotel sprichwörtlich „auf den Kopf“
gestellt.

Wir haben alle Verordnungen umgesetzt und dokumentiert.
Meine Mitarbeiter waren da wirklich vorbildlich. Ich kann nur allen
Kolleginnen und Kollegen empfehlen diese Pandemie und die daraus
resultierenden

Verordnungen ernst zu nehmen und auf deren Einhaltung streng
zu achten. Ich, so Groth, habe erfahren, was es heißt, wenn einem so etwas
widerfährt und wünsche es Keinem. Nun bleibt das Hotel vorerst weiterhin
geschlossen.

Auch von der Möglichkeit über Weihnachten zu öffnen will
Jörn Groth keinen Gebrauch machen. Alles „hochzufahren“ und dann mit
unbekanntem Ausgang, für mich nicht umzusetzen. Er sei verwundert, dass die

vorherigen Aussagen, Schließung bis in den Januar 2021
wahrscheinlich, auf einmal keinen Bestand mehr hätten und nun für 4 Tage
Übernachtungen für Besucher der ansässigen Familien zugelassen werden.

Das kann und muss jeder für sich entscheiden. Auf Rückfrage
wurde ihm mitgeteilt, dass auch der DEHOGA von dieser Entscheidung
überrascht sei!

Text/Fotos: hansen/voldewraa

Außenansicht
Jörn Groth vor den Schlüsseln seines LEEREN

Hotels

Eicke Steinort startet durch

Eicke Steinort, Inhaber vom Hotel Wassersleben in Harrislee/Wassersleben, hat einiges vor. Seit nunmehr zwei Jahren führt er die Geschicke in diesem wunderschön gelegenen Hotel, direkt an der Flensburger Förde.

Von 1977 bis 2000 hat er hier seine Kochausbildung absolviert und mit Erfolg abgeschlossen. Danach hat es ihn in die weite Welt gezogen. Stationen in London, dem legendären „The Dorchester“,

„Hotel Süllberg“ in Hamburg, „Ritz Carlton“ Wolfsburg. auf Kreta das „Minos Beach Art Hotel“, „Alain Ducasse at the Dorchester“ wieder in London, „Al Badia Golf Club“ Dubai, das Swiss Hotel „The Bosporus“ am Bosporus,

„Jumeirah Group“ Dubai waren seine beruflichen Stationen, bis er als Küchenchef im „Bayrischen Hof“ in München wieder in Deutschland angekommen ist. Bei einem Besuch in seinem ehemaligen Lehrbetrieb in 

Wassersleben wurde er angesprochen, ob er nicht Interesse an einer Übernahme hätte. Er musste nicht lange überlegen. Die Lage in einem ehemaligen Villenvorort aus dem 18. Jahrhundert gibt es nur einmal.

Seit 2018 führt er nun die Geschicke des Hauses, hat 2020 zum ersten Mal erfolgreich am „Schleswig-Holstein Gourmet Festival“ teilgenommen und seine Ziele ganz konkret gesteckt.

Ich möchte das 3-Sterne Hotel auf 4-Sterne aufwerten. Die dafür erforderlichen Maßnahmen sind bereits abgeschlossen. Dann entsteht ein Gourmetrestaurant, in dem ich auf Sterne-Niveau kochen werde, meine vorherigen Stationen haben mir das Rüstzeug gegeben. und

außerdem ist eine Erweiterung des Hotels für das kommende Jahr geplant. Einige Millionen wird das schon kosten, so Steinort. Aber wenn nicht jetzt, wann dann. So hat er die Schließung, Corona bedingt, für Modernisierungsarbeiten

bereits genutzt.

Wer Eicke kennt, weiß, das er das hochgesteckte Ziel erreichen wird. Bereits jetzt verwöhnt er seine Gäste. Ob im Restaurant mit frischen Produkten aus der Region, die er versteht raffiniert zu kombinieren oder im Hotel, das schon jetzt kaum

Wünsche mehr offen lässt. Die Zimmer werden größer, die Bäder neugestaltet und der Anbau mit einem Aufzug versehen. Es sollen behinderten gerechte Zimmer entstehen. Aber mehr, so Steinort, werde ich jetzt noch nicht verraten.

Text/Fotos: hansen/voldewraa/S. Plaß

Bo Teichmann – ein Hotelier aus Leidenschaft – expandiert

Bo Teichmann kann man als Quereinsteiger bezeichnen.

Gelernter Einzelhandelskaufmann, Geschäftsführer der Mittelmanns Werft in Kappeln und bekennender Naturfreund und begeisterter Wassersportler. Ich fühle mich in Kappeln sehr wohl, so Teichmann. Diese Stadt hat eigentlich alles, Wasser, Natur und ist mittlerweile ein Hotspot für Einheimische und Touristen geworden. Die Leute sind gierig nach Aktionen und das kommt mir sehr entgegen. Er verfolgte, wie sehr sich Kappeln entwickelte und entschloss auf diesem Sektor auch aktiv zu werden..

Als seinerzeit Thomsens Motel zur Disposition stand reifte endgültig der Entschluss und er konnte das erste eigene Hotel sein eigen nennen. Es wurde modernisiert und wird jetzt unter dem Namen Schlei Hotel geführt.

2019 kam der alte Getreidespeicher am Südhafen dazu, der seinerzeit schon als Hotel in der Planung war. Hier werden 30 Zimmer (20 qm) entstehen. Viele alte Wände bleiben stehen und es soll der Speicher-Charakter in Abstimmung mit dem Denkmalschutz erhalten bleiben. Keine leichte Aufgabe, aber die Zusammenarbeit funktioniert vorbildhaft. Ein Gastronomie Konzept beinhaltet, Frühstücksraum, und einen Gastronomiebereich, der mit Blick auf den Hafen zu Verweilen einlädt.

Während der Planungsphase wurde der Pierspeicher im Nordhafen zur Bewirtung angeboten und dieses Angebot wurde ebenfalls angenommen mit dem Hinblick – Kappeln eine „Speicherstadt“, unter der Leitung von Bo Teichmann.

Somit ist er für drei ausgefallene Hotels zuständig, die in der Region ihresgleichen suchen.

Den gastronomischen Sachverstand hat sich Teichmann mit Manon Möller (Südspeicher und Schlei Hotel) und Martina Kink (Pierspeicher) in die Hotels geholt, die für die Leitung dieser Häuser zuständig sind.

Text/Fotos: hansen/voldewraa:

Bo Teichmann
Manon Möller , Bo Teichmann , Martina Kink vor dem Pierspeicher

„Wir brauchen jetzt Antworten!

„Wir brauchen jetzt Antworten! Wir brauchen einen Zeitplan! Sagt uns bitte, wann wir in Hotellerie und Gastronomie wieder für Touristen und Einheimische da sein dürfen!“ 

So brachte Hans-Peter Hansen vom DEHOGA Kreisverband Schleswig-Flensburg die zentrale Forderung des Gastgewerbes an die Politik am Kappelner Hafen auf den Punkt. Sein Kreisverband hatte in Kooperation mit der Firma Getränke Behn, Lieferant für rund 800 Gastronomiebetriebe im nördlichen Schleswig-Holstein, zur ersten großen „Leere Stühle und leere Betten“-Kundgebung im Norden geladen – und Gastronomen und Hoteliers aus dem ganzen Norden waren gekommen, um öffentlich auf die dramatische Lage der Branche hinzuweisen und ihren Forderungen lautstark Nachdruck zu verleihen. 

„Alle, die hier sind, sind Hygieneprofis“, betonte Hansen in seinem Eröffnungsstatement, „und ich verstehe nicht, warum man gerade uns unterstellt, wir könnten in unseren Betrieben nicht für die notwendige Hygiene sorgen. Deshalb wehren wir uns mit aller Kraft gegen die Ungleichbehandlung mit anderen Branchen.“ Axel Strehl, Gastwirt aus Ahrensburg und Präsident des DEHOGA Schleswig-Holstein, unterstrich in seiner Rede, dass bei vielen Kollegen „Verzweiflung pur“ vorherrsche. Die Branche brauche Perspektiven. Die kurzfristig ab Juli für zunächst ein Jahr geltende Absenkung der Mehrwertsteuer auf Speisen auf 7 % sei gut, würde aber erst helfen, wenn die Betriebe auch wieder öffnen können. Er appellierte in diesem Zusammenhang an die Betriebe, die Steuerabsenkung nicht für Preissenkungen zu nutzen. „Wir möchten so schnell wie möglich wieder öffnen und unser Geld selber verdienen“, betonte Strehl. „Wenn wir weiter nicht öffnen können, dann brauchen wir weitere, sehr schnelle und passgenau Hilfen, keine Kredite.“ Die Situation sei dramatisch. „Es ist nicht fünf vor 12, 12 oder 5 nach 12. Es ist weit nach 12!“

Die Bundestagsabgeordnete Petra Nicolaisen (CDU) aus dem Wahlkreis Flensburg-Schleswig hatte wenig Konkretes aus Berlin mitgebracht. „Es geht darum, dass wir das gesellschaftliche Leben mit Augenmaß reaktivieren“, schickte sie voraus – und unterstrich: „Wir sind uns in Berlin des Ernstes der Lage in der Hotellerie und Gastronomie bewusst. Ich weiß, Sie brauchen Lösungen, Sie brauchen einen Zeitplan.“ Sie stellte Hilfe in Aussicht: „Es wird an einem Hilfs- und Konjunkturprogramm für den Tourismus gearbeitet, es wird an einem Schutzschirm gearbeitet.“ Und sie versprach: „Sie haben mich an Ihre Seite. Ich kämpfe weiter mit Ihnen.“

Den stärksten Applaus erntete Waldemar Behn für seine kämpferische gut zwölfminütige Rede, in der er die Situation der Branche in einen größeren Zusammenhang einordnete. An Petra Nicolaisen gewandt sagte er: „Hat die Politik die Dramatik eigentlich schon richtig verstanden? Es geht hier nicht nur um die Gastronomen, die hier stehen. Sondern wir sind mittendrin und steuern weiter in die tiefste Wirtschaftskrise seit 1949. Und wenn wir nicht ganz schwer aufpassen, dann werden Unternehmen reihenweise pleitegehen.“ Mit Nachdruck stellte er fest: „Jetzt ist Zeit für weitere Öffnungen, wenn wir die Wirtschaft nicht vollends gegen die Wand fahren wollen.“ Und Heiko Traulsen, Bürgermeister von Kappeln, forderte in seinem kurzen Schlussstatement: „Gebt der Branche einen Fahrplan auf! Tourismus ohne Gastronomie ist wie eine Kneipe ohne Bier!“

Ob die heutige Versammlung in Kappeln und die auf ihr erhobenen Forderungen auf Berliner und Kieler Parkett erhört werden, das werden die nächsten Tage und Wochen zeigen. Doch so viel wurde heute – auch bei vielen Gesprächen, die [Mohltied!] Chefredakteur Eckhard Voß am Rande der Veranstaltung führte – deutlich: Dem Gastgewerbe steht das Wasser bis zum Hals, Hoffnung und Zuversicht schwinden, Angst und Verzweiflung treten zunehmend an ihre Stelle, die Wut auf die Politik steigt im selben Maße, wie das Vertrauen in die Politik sinkt. 

Eine baldige, verantwortungsvolle Perspektivklärung für Tourismus, Hotellerie und Gastronomie, die gesellschaftlich-gesundheitliche wie wirtschaftliche und soziale Aspekte gleichermaßen berücksichtigt, wäre deshalb, da waren sich heute in Kappeln alle einig, jetzt ein dringend notwendiges und mehr als wichtiges Signal. Nur gemeinsam sind wir stark und ich würde mir wünschen, dass viele Kollegen sich zum DEHOGA bekennen und Mitglied werden. Wenn nicht jetzt – wann dann? Diese Frage stellte Hans-Petre Hansen zum Schluss der Veranstaltung.

Mittlerweile dürfen Betriebe ab dem 18. Mai wieder öffnen. Dann wird es die nächsten Probleme geben.

Hans-Peter Hansen und EIN FREUND UND HELFER (waren sehr umsichtig und hilfsbereit)
Axel Strehl   Hans-Peter Hansen   Waldemar Behn  Claus Siemen(gelbe Weste)
Großes Interesse
Nach erfolgreicher Veranstaltung – Daumen hoch
Hans-Peter Hansen   Petra Nicolaisen   Axel Strehl   Waldemar Behn   Heiko Traulsen
Gesamtbild
L.O.K.S. NMS
Schlei Liesel Güby
Restaurant am Ihlsee (Lutz Frank)  Pronstorfer Krug   Hotel Teegen
im Domkrug Eckernförde
Mehrfisch Eckernförde   Strandhalle  Fährschänke ….?
Brechtmann Restaurant (Berger)
KV Plön

Wir planen weiter

Wenn auch die Aufgaben durch die Corona Krise und alle damit einhergehenden Probleme absoluten Vorrang

haben, planen wir jedoch unsere Feste so, als würden diese nicht abgesagt werden müssen. Da ist sich der Vorstand des DEHOGA Kreisverbandes Schleswig-Flensburg einig. Im Moment sind wir unter anderem mit der Eröffnung der Steckrübentage Ende September beschäftigt, erzählt Hans-Peter Hansen, Kreisverbandsvorsitzender.

Im vergangen Jahr hatten wir 30jähriges Jubiläum und ein tolles Fest. Dies gilt es, wenn es auch schwer sein wird, zu toppen, so Schatzmeister Ingo Sörnsen (Freienwill Krug). Gemeinsam mit Kreisverbandsgeschäftsführer Günter Blankenagel (FEWO 1846) sucht man eine geeignete Lokation und ein Highlight steht bereits schon jetzt fest.

Hans-Uwe Glashoff, genannt „Der Hexer“ spielt dabei – zusammen mit Sohn Jens-Uwe – eine entscheidende Rolle. Kann man sich unter dem Namen „Der Hexer“ nicht gleich etwas vorstellen, so hat Glashoff diesen Namen bekommen, weil er in seine „Hexenküche“ in Stedesand ausgefallene Marmeladen kocht und damit über die Grenzen Schleswig-Holsteins bekannt geworden ist. 

Was liegt da näher, als eine Marmelade mit Steckrüben zu kreieren. Gesagt – getan. Jetzt war Hans-Peter Hansen vor Ort und konnte die ersten Proben verköstigen.

Steckrübe, Karotte, Sanddorn, Zutaten, die ein besonderes Geschmackserlebnis erzeugen. Die werden wir an unserem Eröffnungstag vorstellen, freut sich Hansen.

Das soll erst der Anfang einer guten und innovativen Zusammenarbeit sein. Die eigens gekürte Marmeladenkönigin Gesche I wird dann mit der Steckrübenkönigin Joanna I (Joanna Rohwer) die Steckrübentage 2020 eröffnen. Wir freuen uns schon darauf, so der Vorstand des Kreisverbandes.

Text/Foto: hansen/voldewraa

Marmelade 
Hans-Uwe Glashoff „Der Hexer“„

NEUE Halle auf der IGW in Berlin


Das Jahr 2020 verspricht so einige Neuerungen. Die gravierendste war der
Umzug von Halle 22 in die Halle 5 für die DEHOGA Kreisverbände

aus Schleswig-Holstein. Es war sehr gute Vorarbeit von den Herren von der
Geest und Christoph geleistet worden, in Form von reichlich Informationen.

Den Anfang der Kochreihe in der Showküche machten, wie in den Jahren zuvor,
der Kreisverband Schleswig-Flensburg. Ingo Sörnsen (Freienwill Krug
Freienwill) und

Hans-Peter Hansen (Media & Gastro Consulting Voldewraa) sind mittlerweile
ein eingespieltes Team. Dieses Jahr sollte aber alles anders werden.

Drei Tage vor Abfahrt verletzte sich Sörnsen und musste das Bett hüten. Er
fiel also von heute auf morgen aus. Da er für die gesamte Logistik
verantwortlich

zeichnete, musste das jetzt schnell geklärt werden. Vorsichtshalber hatte
man im Vorfeld einen Kollegen mehr eingeteilt, da man nicht wusste, wie sich
die neue Halle

darstellt. So fuhr Hansen dann mit zwei Kollegen nach Berlin, die keinerlei
Erfahrung auf der IGW vorweisen konnten. Es sind tolle Kollegen, feine
Menschen und gute

Fachleute, so Hansen und von Anfang an harmonierte die Zusammenarbeit.

Kia Khaneghah (United Star Trust Flensburg) und Björn Bergemann (Hotel
Mercure) fanden sofort in den Ablauf und hatten viel Spaß bei der Arbeit.
„Schnüsch mit

gebratenem Schollenfilet“ wurde am Eröffnungsfreitag angeboten. Es fand sehr
guten Anklang und wir sind zufrieden, so Hansen.

Einen fachmännischen Eindruck hinterließ die Staatssekretärin Frau Dr. Dorit
Kuhnt, die in der Showküche vor großen Publikum, zum Erstaunen der
anwesenden Fachleute,

eine frische Scholle fachmännisch filetierte. Ich koche gerne, gestand die
Staatssekretärin und freute sich sehr über das Kochbuch „Der echte Norden –
kulinarisch“, dass ihr der Autor Hans-Peter Hansen überreichte.

Sehr zufrieden waren die Köche mit der neugestalteten Halle. Ein echter
Gewinn, großzügiger, übersichtlicher und vom Ablauf viel besser zu händeln,
war die einhellige Meinung.

Dr. Kirsten Hess, Sven von der Geest und Bernd Christoph gebührt ein großes
Lob für die Gestaltung. Ein großes Lob – auch in diesem Jahr – wieder den
beiden Hintergrundköchen

Stefan Moese (Gasthof Victoria Winnemark) und Michael
Stöcken(Strandrestaurant Karlsminde). Sie waren tagsüber überwiegend mit den
Vorbereitungen für den „Klöönschnack-Abend“

beschäftigt und wurden abends vom Köche-Trio aus dem Kreis
Schleswig-Flensburg unterstützt. Aus dem Kreis kam auch sehr prominente
Unterstützung.

Petra Nicolaisen (Bundestagsabgeordnete), Kreispräsident Ulrich Brüggemeier
und Stadtpräsident Hannes Fuhrig lobten „ihre“ Mannschaft aus dem HOHEN
NORDEN!

Vielen Dank Hans-Peter Hansen, der DEHOGA-Stand (Showküche) und Deine
„Besatzung“ waren ein tolles Aushängeschild für unsere Region, schrieb
Kreispräsident Ulrich Brüggemeier nach seiner Rückkehr nach Kropp an den

Kreisverband Schleswig-Flensburg.

Zusammen mit Bauernpräsident Werner Schwarz und DEHOGA Landes-Vizepräsident
Lutz Frank wurde auf den Erfolg angestoßen. Lutz Frank war erfreut über den
Einsatz und die

prominente Unterstützung.

Auch Bundestagsabgeordneter Wolfgang Kubicki kam an der Showküche vorbei und
begrüßte die Protagonisten. Nachdem abends dann die obligatorische

Küstennebel-Runde von Rüdiger Behn persönlich freigegeben worden war, ließ
man den Abend Revue passieren und es wurden angeregte Gespräche geführt.

Am Samstagmittag startete man mit zarten Matjes „Nordische Art“ der Firma
FRIESENKRONE aus Marne, dazu gab es eine Apfelsauce und Drillinge. Die
Akzeptanz auch dieses Gerichtes zeigte einmal mehr,

dass Fisch auf der „Internationale Grüne Woche“ wirklich sehr gefragt ist.
Dem werden wir Rechnung tragen und auch im kommenden Jahr typische
Fischgerichte der Region anbieten, so Hansen

bereits im Hinblick auf 2021. Wir waren gerne hier und kommen genauso gerne
wieder, diesmal dann aber wieder mit Ingo Sörnsen (Freienwill Krug
Freienwill), den wir täglich über die Abläufe informiert haben

DEHOGA Schleswig-Flensburg feiert im „GLÜCKSELIG“

Oberbürgermeisterin Simone Lange, sowie Stadtpräsident Hannes Führig aus Flensburg, Kreispräsident Ulrich Brüggemeier und

Hauptgeschäftsführer Rainer Haulsen aus Schleswig, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Flensburg Björn Ipsen und Ehrenpräsident Uwe Möser mit Gattin Heidi,

Arne Rüstemeier Fraktionsvorsitzender und Ratsherr, Dr. h. c. Swetlana Krätzschmar (ehem. Stadtpräsidentin) und Gatte, Waldemar Behn mit Gattin (Behn Getränke Eckernförde),

Heinz Steinmeier (Steinmeier Säfte und Gattin), Steckrübenkönigin Joanna I (Rohwer), Repräsentanten verschiedener Firmen, Lieferanten und Unterstützer, Kolleginnen und Kollegen – 

die Liste der Gäste an diesem Abend ließe sich noch viel weiterführen.

Im vollbesetzten, in harmonisches, weiches Licht getauchten Saal, feierte in diesem Jahr der DEHOGA Kreisverband Schleswig-Flensburg seine Neujahrs Party.

Wir sind hocherfreut sie alle begrüßen zu dürfen und freuen uns auf ein paar nette Stunden mit ihnen – so begann die kurze Rede des Kreisverbandsvorsitzenden

Hans-Peter Hansen. Er ging unter anderem auf die 7% Problematik und das damit verbundene Online Voting ein. Geschäftsführer Günter Blankenagel vertiefte diese

Problematik in seinem Statement. Danach wurden die Unterschriftenlisten ausgelegt und sehr viele Stimmen für 7% gesammelt.

Oberbürgermeisterin Simone Lange lobte die gute Zusammenarbeit mit dem Kreisverband und überreichte Hansen das Buch“ KulTouren 2“ – kulinarische Fahrradtouren -.

Hier fehlt nur das DEHOGA Logo und wir hätten gerne bei der Erstellung mitgeholfen, so der Kreisverbandsvorsitzende mit einem Augenzwinkern. Eine kurzweilige, auf den

Punkt Tourismus, Hotellerie und Gastronomie ausgelegte Rede, folgte vom Kreispräsidenten Brüggemeier. 

Die bereits angesprochene, tolle, Atmosphäre wurde noch getoppt von einem sehr aufmerksamen Service und einer exzellenten Küche. 

Die vielen, interessanten Gespräche ließen die Zeit wie im Flug verstreichen. Mit dem Ratsherrn Rüstemeier, der direkt von einer Sitzung im Rathaus die Veranstaltung besuchte,

gab es viele Themen, die man gemeinsam erörterte.

Ein großes DANKE an BEHN Getränke Eckernförde, FLENSBURGER BRAUEREI, FLENSBURGER FLEISCHKONTOR, JESSEN Fischmarkt, BECKRÖGE, Biohof Svensteen, Biohof Himmershoi, RUNGIS, CHEFS CULINAR,

MEDELBYER Landbäckerei, MARKER, STEINMEIER Fruchtsäfte, BRILLIANT, an Philipp Gostmann und seinem gesamten „GLÜCKSELIG“ – Team 

Text/Fotos: hansen/voldewraa/tomock 

von links: Hannes Fuhrig Hans-Peter Hansen Simone Lange Ulrich Brüggemeier
Günter Blankenagel Arne Rüstemeier Hans-Peter Hansen
Vollbesetzter Saal

AZUBIs, Apfelpunsch und Steckrübenmus im Förde Park Flensburg

Nach einem Jahr Pause gab es jetzt wieder Steckrübenmus, Kochwurst und Speckstippe, im Rahmen des Herbstfestes, im Förde Park Flensburg.

Benjamin Magnußen (BBZ Kantine im Kreishaus Schleswig) und Fabo Schwan unterstützen den DEHOGA Kreisverbandsvorsitzenden Hans-Peter Hansen.

In den Küchen vom Satrup Krog von Christian Tobies wurde für die beiden Eröffnungstage gekocht, danach vom Schatzmeister Ingo Sörnsen im

Freienwill Krug.

Wir haben mittlerweile Stammgäste, die warten bereits auf unser Eintreffen – so Hansen. Wir haben noch nicht einmal Zeit in Ruhe aufzubauen. Auch als man den

Anfang eine Stunde vorverlegte, es waren die ersten Kunden vorher da. Mein Ziel, so Hansen weiter, ist den DEHOGA und die Ausbildungsmöglichkeiten in Verbindung 

mit dem geliebten Rübenmus vorzustellen. Die AZUBIs sollen lernen, wie man sich Auge in Auge mit dem Kunden (Gast) verhält, wie man arbeiten muss, wenn man

beobachtet wird. Jeder Handgriff wird kritisch beäugt. Ein völlig neues Gefühl, so Benjamin (Benni) Magnußen aus der BBZ Kantine im Kreishaus, der dort seine Ausbildung zur Fachkraft Küche

absolviert, hier muss man auf so vieles achten, was hinter der Küchentür nicht so eine Relevanz hat. Aber es bringt ungemein Spaß und nach zwei Tagen wusste ich auch genau,

wie es sich Herr Hansen „wünscht“. Am verkaufsoffenen Sonntag (Apfeltag) gab es dann auch noch Apfelpunsch, der frisch zubereitet, viele Abnehmer fand sowie auch einen „Kleiner Feigling“ . Über die Probierportionen,

die reichlich ausgegeben wurden, kam man ins Gespräch über die Steckrübe, die ungeahnten Möglichkeiten der Zubereitung und über Ausbildungschancen im Gastgewerbe. 

Eine runde Veranstaltung dank der Unterstützung vom Centermanagement im Förde Park, Behn Getränke Eckernförde, dem Flensburger Fleischkontor, Böklunder – das Würstchen vom Lande

und allen Beteiligten. Paul Michael, neuer Centermanager, sagte bereits die nächsten Veranstaltungen für das Jahr 2020 zu, natürlich wieder mit den Rübentagen, vorher die Spargeltage und einige

neue Aktionen sind bereits in der Planung. Wir haben noch viel vor, sagte Hansen, packen wir es an.

Text/Foto: hansen/voldewraa

von Links: Hans-Peter Hansen, Fabo Schwan, Benjamin Magnußen