AAL utsetten in Flensburg

Die Pandemie hat alles verändert. So auch die werbewirksame Prozedur vom „AAL utsetten“. Trotzdem wollte man nicht darauf verzichten, zumal durch den
Verkauf der AAL-Aktie (www.aalaktie.de) und sonstiger Unterstützungen Geld für neuen Aalbesatz zur Verfügung stand. Da man nicht, wie gewohnt, eine öffentliche Veranstaltung anbieten konnte, wurde im kleinen Kreis der Aalbesatz in die Flensburg Förde „geleitet“. Etwa 220.000 Glasaale fanden so den Weg in die „Freiheit“. Es wird zwar nur ein geringer Teil überleben, aber in der Fischerei spürt man bereits jetzt leichte Erfolge, also eine Zunahme des Aalbesatzes.

Organisator und Fischer Olaf Jensen sowie Nicole Knapstein, Geschäftsführerin von SUSTAIN SEAFOOD (Förderung nachhaltiger Fischerei e.V.) hatten alles vorbereitet, als man sich dann doch mit einigen Interessenten und Zuschauern an der Hafenspitze in Flensburg einfand. Auch Vertreter zahlreicher Medien ließen sich das nicht entgehen. Für den DEHOGA hatte sich Hans-Peter Hansen (Kreisverbandsvorsitzender) eingefunden. Zusammen mit dem Bundestagskandidaten Stefan Seidler sowie dem Landtagsabgeordneten Christian Dirschauer, sowie einigen Kindern wurden die Glasaale in Wasser geleitet. Schirmherr Peter Harry Carstensen (ehem. Ministerpräsident) konnte diesmal leider nicht dabei sein, hofft aber, dass im Herbst „Aal utsetten in de Schlie“ (Maasholm) wieder stattfinden kann.

Da soll dann auch eine Show-Küche aufgebaut werden und den Besuchern frischer Aal gebraten und in verschiedenen anderen Variationen angeboten werden. Jan Petersen, Kantine im Kreishaus, wird mit AZUBIs diese Spezialitäten zubereiten.

Text/Fotos: hansen voldewraa

Hafen Flensburg – Ort des Geschehens
Kind einer Spaziergänger Familie durfte auch Aale aussetzen
von links Landtagsabgeordneter Christian Dirschauer Bundestagskandidat Stefan Seidle