Heringstage im Fördenland – der Hering unser GOLD! -Schleswig-Holstein is(s)t lecker! –

Same procedure as every year? Könnte man meinen! In diesem Jahr war es nicht ganz so. Die Heringstage starteten zwar ebenfalls zusammen mit

der Eröffnung der Kappelner Heringstage. Es nahmen ebenfalls an die 20 Betriebe des DEHOGA Kreisverbandes Schleswig-Flensburg

an dieser Aktion teil, die sich verpflichten bis September mindestens ein Gericht mit Hering oder Matjes auf der Speisekarte zu führen. Aber so einiges war dann doch etwas anders als sonst.

Jahrelang gab es an einem DEHOGA-Stand – direkt am Hafen – frisch gebratene Heringe, die von AZUBIs zubereitet, kostenlos an die Besucher abgegeben wurden.

Gut 1000 Stück in jedem Jahr. Außerdem wurde intensiv Nachwuchsarbeit betrieben. Eine gute Plattform für informelle Gespräche.

Durch Baumaßnahmen im Südhafen, dort wird unter anderem ein neues Hotel entstehen, fehlte der Platz einfach

für die vielen Aussteller und somit war auch kein Platz für den DEHOGA-Stand. Das kann ich verstehen, so Hans-Peter Hansen, Kreisverbandsvorsitzender.

Schließlich wurden der Stellplatz, sowie die Nebenkosten, nicht in Rechnung gestellt. Und somit muss das kleinere Platzangebot an zahlende Aussteller

vergeben werden. Allerdings haben wir die vielen Besucher „angefüttert“ und somit Appetit auf mehr gemacht. Die AZUBIs haben gelernt am Gast, sprich Besucher,

zu arbeiten und somit war allen gedient, so Hansen weiter.

Auch der stellvertretende DEHOGA Kreisverbandsvorsitzende Michael Hucke war mit der etwas anderen Gestaltung der Veranstaltung nicht so wirklich glücklich. Seit etwa

10 Jahre betreibt er in dem abgesperrten Parkhaus die „HAIFISCH-BAR“ während der Heringstage. In diesem Jahr nicht. Anstelle dessen wurde eine schwimmende

Bühne installiert. Schwimmende Bühne? Da haben ich und viele andere an einen Ponton gedacht, der mitten in der Schlei liegt und über einen Steg zu erreichen ist, so

Hucke. Es ist wie es ist, aber vielleicht klappt es ja im kommenden Jahr wieder mit dem angesagten TREFFPUNKT für Jung und Alt – der Haifisch-Bar.

Das gute Wetter mit strahlendem Sonnenschein, bis auf Donnerstagabend sorgte für zufriedene Mienen bei den Ausstellern und den angrenzenden Gastronomiebetrieben

am Hafen. Das Feuerwerk fand in diesem Jahr nicht statt, es wurde durch den „Heringszaun in Flammen“ ersetzt.

Wenn auch die eine oder andere Entscheidung, die gemeinsam mit dem Marketing-Beirat abgesprochen wurde, nicht auf Gegenliebe gestoßen ist, sich auch nicht so dargestellt hat,

wie es vielleicht gewünscht war, so ist es doch das Ziel, die Heringstage in Kappeln weiterzuentwickeln und zu verbessern, so Lara Zemite von der Wirtschaft und Touristik Kappeln (WTK).

Die Haifisch-Bar wurde auch aus Kostengründen in diesem Jahr nicht geöffnet, da wir eine Bühne Richtung Innenstadt etabliert haben. Im kommenden Jahr müssen wir

eruieren, wie weit die Bauten im Kappelner Hafen vorangeschritten sind und welche Flächen uns dann zu Verfügung stehen. Eine Nachlese über die vergangenen Heringstage wird

es in Kürze geben und dann hat jeder die Gelegenheit, Verbesserungsvorschläge einzubringen, so die Geschäftsführerin der WTK weiter.

Text/Foto: hansen/voldewraa

Foto 15 von links: Dieter Clausen (1. Vors. Verschönerungsverein Kappeln) Michael Hucke und Hans-Peter Hansen (DEHOGA)

Foto 15 (6 MB) Zufriedene Besucher am Stand des DEHOGA im Kappelner Hafen

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